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Die eigenen vier Lärmschutzwände

Cellulosedämmung sperrt neben Kälte und Hitze auch den Schall aus

Wer sein Haus dämmt, will es vor allem in der kalten Jahreszeit mollig warm, an heißen Tagen kühl haben und Energie sparen. Doch ein moderner Dämmstoff muss heutzutage weit mehr können, als für angenehme Temperaturen im Innenraum zu sorgen. Zu seinen Aufgaben gehört zweifellos neben dem Feuchteschutz auch immer mehr der Schallschutz. Denn die Lärmbelastung steigt ständig und kann gesundheitliche Folgen haben. Cellulose ist mit ihrer hervorragenden Schallabsorptions-Fähigkeit beim Schallschutz ganz weit vorne. Was auch für den Wärmeschutz und die Öko-Bilanz gilt.


Foto: climacell.de
Foto: climacell.de

Lärm ist heute ein echtes Umweltproblem geworden, das auf Dauer krank machen kann. Nach einer Untersuchung des Umweltbundesamtes leiden knapp 13 Millionen Menschen unter Lärmstress. Dabei fühlen sich 40 % der Bevölkerung in Deutschland durch Nachbarschaftslärm belästigt, durch Straßenverkehrslärm sogar knapp 55 %. Schallschutzverbesserungen beim Bauen und Modernisieren sind also keineswegs Luxus, sondern hinsichtlich Gesundheit und Wohlbefinden ein wichtiges Thema. Dabei hängt es nicht allein von der messbaren Lautstärke ab, ob wir ein Geräusch als störend oder gar belästigend empfinden. Wer die Musik im eigenen Wohnzimmer gerne laut aufdreht, mag sich dennoch an wummernden Bässen aus der Nachbarschaft stören. Es muss auch nicht immer die dröhnende Bohrmaschine des Nachbarn sein, auch vergleichbar leise, aber permanente Geräuschquellen – wie das Brummen der Heizungsanlage – können uns auf die Nerven gehen oder gar den Schlaf rauben.

Egal, ob Luftschall oder der sogenannte Körperschall, wenn feste Bauteile in Schwingungen versetzt werden wie beispielsweise beim Trittschall – beikommen kann man der nervtötenden Geräuschkulisse durch eine effektive Schalldämmung. Zwar gibt es per DIN-Norm Mindestanforderungen an den Schallschutz im Hochbau, doch lärmsensible Menschen brauchen oft einen höheren Schutz. Und wer sich im Zuge eines Hausbaus oder einer Modernisierung mit den schalldämmenden Fähigkeiten von Dämmmaterialien befasst, landet nahezu zwangsläufig bei der Cellulose. Denn die Fähigkeiten des aus hochwertigem Zeitungspapier gewonnenen Dämmstoffs gehen weit über den Wärmeschutz hinaus. „Aufgrund ihres komplexen Naturfaseraufbaus hat Cellulose ein enormes Schallabsorptionsvermögen. Der Schall verliert beim Durchgang seine Energie, Resonanzschwingungen werden verändert und unterdrückt“ erklärt Marcel Bailey von Climacell. Der lose Cellulosefaser-Dämmstoff wird an Wände gesprüht oder in Hohlräume mit mehrschaligem Aufbau pneumatisch eingebracht („Einblasverfahren“) und schmiegt sich fugenlos an Sparren, Ständer oder Balken an. Die Fugenlosigkeit und die Fähigkeit der Celluloseflocken zur Feuchtigkeitsregulierung beugen Schimmelbildung vor und tragen zudem zu einem wohngesunden Raumklima bei.

Auf diese Weise kann man sich nicht nur den Umweltlärm vom Hals halten, sondern auch dem Wohnklima und der Umwelt Gutes tun. Cellulosedämmung wird aus hochwertigem Zeitungspapier gewonnen und weist laut einer VDI-Studie von allen Dämmstoffen die beste Öko-Bilanz auf. Climacell beispielsweise produziert bereits seit 2014 ausschließlich mit Grünstrom aus Wasserenergie. Weitere Informationen unter www.climacell.com

Quellennachweis: Stefanie Jäger, Jäger Management GmbH

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