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Fassadendämmung: Neue Hanffaser-Dämmplatte verändert das energieeffiziente Bauen

Gute Nachrichten für alle Hausbesitzer, die ihre Fassade umweltfreundlich dämmen wollen: Auf der „Bau 2015“ in München, der Weltleitmesse für Architekten, Materialien und Systeme, feierte das erste Fassadendämmsystem mit einer Dämmplatte aus natürlichen Hanffasern seine Premiere.

Bauphysikalisch überlegen


Bodenverbesserung für Landwirte, nachhaltige CO2-Speicherung und umweltfreundliche Recycelbarkeit beziehungsweise Kompostierbarkeit nach "Ausgebrauch" sprechen für den Einsatz von Hanfdämmplatten. Foto: djd/Capatect
Bodenverbesserung für Landwirte, nachhaltige CO2-Speicherung und umweltfreundliche Recycelbarkeit beziehungsweise Kompostierbarkeit nach „Ausgebrauch“ sprechen für den Einsatz von Hanfdämmplatten.
Foto: djd/Capatect

Die neue Fassadendämmplatte von Caparol macht aus ihrem ökologischen Charakter keinen Hehl: Sie duftet intensiv nach frisch gemähter Wiese. Nimmt man die Neuentwicklung in die Hand, fühlt sie sich griffsympathisch, biegbar, oberflächenfest und formstabil an. Auf punktuellen Druck reagiert sie flexibel und stellt die Fasern an der gedrückten Stelle unverzüglich in die Ausgangsposition zurück.

Der Wärmedurchgangskoeffizient der diffusionsoffenen Hanffaser-Dämmplatte kann bereits in unbeschichtetem Zustand weißen Polystyrol-Dämmplatten Paroli bieten. Weil für das neue Fassadendämmsystem alle Komponenten präzise aufeinander abgestimmt wurden, harmonieren Dämmplatte und mineralisches Putzsystem sehr gut miteinander. Der Clou: Die Neuentwicklung lässt sich beidseits verputzen. Es gibt demzufolge keine Vorder- und keine Rückseite, so dass Verwechslungen bei der Montage ausgeschlossen sind. Weitere Informationen gibt es unter www.caparol.de.

Vorbildliche Ökobilanz

Neben sehr guten bauphysikalischen Eigenschaften und einer effektiven Wärmedämmung überzeugen vor allem die regionale, ökologische Produktion und die positive Kohlendioxidbilanz bereits während des Herstellungsprozesses. „Hanffaser-Dämmplatten sind pure Natur am Haus. Schon auf dem Feld entzieht die Pflanze der Atmosphäre deutlich mehr Kohlendioxid, als im Zuge ihres Anbaus, der Ernte, der Verarbeitung und auf dem Transportweg freigesetzt werden“, betont Caparol-Fachmann Andreas Kamp. Die Ökobilanz des in Österreich angebauten Bio-Nutzhanfs, der bis zu 1,50 Meter tief im Erdreich wurzelt und nebenbei auch die Bodenfruchtbarkeit verbessert, fällt daher vorbildlich aus.

djd

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