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Einbrüche vermeiden mithilfe von SmartHome-Systemen

Wenn sich die Büros und Schulen leeren und es sich auf den Autobahnen staut, ist Urlaubszeit. Millionen Deutsche zieht es in den Sommer- und Wintermonaten in die Ferne. Ein Teil von ihnen wird bei ihrer Rückkehr Haus und Wohnung ausgeraubt vorfinden, denn die Ferienzeit ist die Blütezeit der Einbrecher. Im Jahr 2014 verzeichnete die polizeiliche Kriminalstatistik bundesweit circa 152.000 Wohnungseinbrüche, eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. 63.300 davon wurden sogar am helllichten Tag verübt. Die favorisierte Zeit ist dabei der späte Nachmittag: zwischen 16 und 18 Uhr. Auch die Statistik des deutschen Versicherungsverbandes bestätigt, dass die Zahl der Einbrüche zunimmt: Laut den Erhebungen stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche in den letzten fünf Jahren um 35 Prozent. Alle drei Minuten wird in Deutschland eingebrochen.

Foto: .BCS Group
Foto: .BCS Group

Sich selbst schützen
Auch außerhalb der Urlaubszeit gelten einige Grundsätze zum Schutz: Zum einen rät die Polizei, Fenster unabhängig von der Abwesenheit des Bewohners geschlossen zu halten, potenziell überquellende Briefkästen während der Ferien von Freunden oder Nachbarn leeren zu lassen, per Zeitschaltuhr abends Lichter anzuschalten und die Tür stets korrekt abzuschließen. Zum anderen werden auch neue technische Lösungen angeboten, die dem Nutzer ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Zentraler Bereich dieser technischen Lösungen ist das SmartHome, das intelligente Zuhause. „Hier bieten sich dem Nutzer verschiedene Möglichkeiten: Die installierten Kameras erlauben ihm, sein Zuhause per Livestream jederzeit und 24 Stunden am Tag im Blick zu haben, falls er das möchte. Bestandteile dieser Sicherheitstechnik sind Kameras, Sirenen, Öffnungsmelder, Bewegungsmelder und Fernbedienung zur Steuerung der SmartHome-Lösung. Nutzer können sich bei Bedarf natürlich darüber hinaus mit einer Außensirene, Rauchmeldern, Wassermeldern und schaltbaren Steckdosen ausstatten“, erklärt Darko Djuras, SmartHome-Experte der BCS Group aus Berlin. „Das Sicherheitssystem ist hierbei nicht nur drahtlos, sondern auch schnell und einfach zu installieren.“


Zwischen Wohn- und Datensicherheit
Das Thema Datenschutz spielt natürlich auch eine wichtige Rolle vor der Anschaffung von SmartHome-Systemen. Diese sind längst kein Luxusgut mehr, sondern können auch zu niedrigen Preisen erworben werden. Wichtig ist hierbei, auf die Seriosität des Anbieters und dessen Angebote hinsichtlich der Datensicherheit zu achten. Die polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnet einen kontinuierlichen Anstieg der sogenannten Cyberkriminalität, die alle Bereiche des Internetbesuchs betrifft. Die Sorge, dass auch SmartHome-Systeme betroffen sind, kann entkräftet werden: „Damit der Nutzer auch im Netz sicher ist, sollte er darauf achten, ein SmartHome-Angebot mit verschlüsselter Datenübertragung zu wählen. Auch die Datenspeicherung muss einkalkuliert werden: Ideal ist eine sichere Datenspeicherung, beispielsweise von Bildern und Videos, für 30 Tage. Werden diese Faktoren berücksichtigt, muss sich der Nutzer keine Sorgen um die Datensicherheit machen“, so Djuras. Urlauber, aber auch Daheimgebliebene öffnen daher immer häufiger ihre Augen für die Vorteile des SmartHome und gewährleisten so ihre eigene Sicherheit bestmöglich.

Quellennachweis: Janna Hoffmann, Borgmeier Public Relations

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