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Wärmer wohnen mit Hanffasern: Hanf am Haus – die ökologische Alternative

akz-o Kultur ist, wenn man sich auf das besinnt, was schon immer gut und richtig war: die Verarbeitung von Hanf zum Beispiel, eine der ältesten und vielseitigsten Kulturpflanzen der Welt. Sie lässt sich nahezu vollständig verwerten: Schiffstaue, Segel, Kleider, Speiseöl und Bier sowie vieles mehr lassen sich aus Hanf herstellen. Jetzt hilft Hanf sogar, die Fassaden älterer Häuser wieder richtig gut in Schuss zu bringen und die Heizkosten zu senken: Der bekannte Farbenhersteller Caparol hat als erster Anbieter in Deutschland die Genehmigung erhalten, Hausfassaden mit einer neuartigen Hanfdämmplatte zu ummanteln: Die Markteinführung der Capatect Natur+ Fassadendämmung dürfte auch den Klimaschutzgedanken neu beflügeln.

Foto: Caparol/spp-o
Foto: Caparol/spp-o

„Schon seit 2003 befassen wir uns länderübergreifend mit der Entwicklung von Dämmstoffen aus Hanf. Unter wechselnden Umwelteinflüssen haben wir intensiv getestet, wie sich das pflanzliche Dämmprodukt verhält. Regen, Sturmböen, Sonnenlicht, Lärm von der Straße, Autoabgase, Sommerhitze, Sandstürme, Hagel, Schnee und Eiseskälte zählten zu den belastenden Faktoren. Die Ergebnisse haben uns überzeugt, sodass wir eine Europäische Technische Zulassung (ETZ) beantragt und auch erhalten haben“, berichtet Andreas Kamp, Marketingleiter im Bereich Wärmedämmung.
Zur Fachmesse Farbe – Ausbau & Fassade in München wurde die neue Fassadendämmung bundesweit vorgestellt. Damit läutet der Hersteller (www.caparol.de) eine neue Ära der Gebäudedämmung ein, in der natürliche Materialien den Vorzug erhalten vor synthetisch-chemischen Produkten. Maler und Stuckateure, die die Fassadendämmung im Mauerwerk verankern wollen, werden vorab vom Unternehmen geschult. Bereits zertifizierte Handwerker sind auf der Internetseite zu finden.


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