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In fünf Schritten zu mehr Wohnqualität durch den Austausch von Innentüren

Die Wände sind frisch gestrichen, ein neuer Laminatboden ist verlegt – und doch wirkt der Raum irgendwie noch nicht perfekt. Eine unansehnliche Zimmertür kann den Eindruck empfindlich trüben, etwa wenn die bisherige Tür im Look der 70er-Jahre nicht mehr wirklich zur modernen Einrichtung passt. „Gerade Innentüren prägen mit ihrer großen Fläche die Wirkung eines Raums wesentlich mit“, schildert Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Dabei ist es nicht schwierig, für Abhilfe zu sorgen: Der Einbau einer neuen Tür gelingt geschickten Heimwerkern problemlos in Eigenregie.

Vorher und nachher im Vergleich: Innentüren bestimmen mit ihrer großen Fläche des Türblatts den Charakter eines Raumes wesentlich mit. Mit etwas Sorgfalt und dem Wissen, wie es geht, gelingt der Einbau einer neuen Innentür auch in Eigenregie. Foto: djd/www.türenheld.de
Vorher und nachher im Vergleich: Innentüren bestimmen mit ihrer großen Fläche des Türblatts den Charakter eines Raumes wesentlich mit. Mit etwas Sorgfalt und dem Wissen, wie es geht, gelingt der Einbau einer neuen Innentür auch in Eigenregie.
Foto: djd/www.türenheld.de

Schritt für Schritt zur neuen Tür


„Ein gelernter Tischler muss man nicht sein, um eine Tür fachgerecht und stabil einsetzen zu können“, sagt Jens Schriefer von Türenheld.de. Der Experte fasst das richtige Vorgehen in fünf Schritten zusammen:

1. Gut messen und den Anschlag festlegen. Etwas Sorgfalt gehört schon dazu. Deshalb sollte man vor dem Türenkauf die exakten Maße für Höhe und Breite festlegen, dabei genug Luft für den Bodenbelag berücksichtigen und die Wandstärke für die korrekte Zargenbreite bestimmen. Zudem steht die Entscheidung an, ob die Tür nach links oder rechts sowie nach Innen oder Außen öffnen soll.

2. Zarge montieren. Die Zarge auf einer ebenen und sauberen Oberfläche montieren. Die Gehrungen, also die Eckverbindungen, werden je nach Modell verleimt, verschraubt oder geklammert. Die Schrauben sollte man besser per Hand festziehen, um nicht durch einen elektrischen Schraubendreher zu viel Spannung an den Gehrungsflächen zu erzeugen.

3. Die Zarge nun in die Türöffnung einfügen und mit Holzkeilen ausrichten. Mithilfe spezieller Türspreizen oder passgenau zugeschnittenen Holzleisten lassen sich die beiden Zargenseiten bis zur endgültigen Befestigung parallel fixieren. Die Zwischenräume sorgfältig mit Montageschaum ausfüllen. Überreste mit dem Cuttermesser abschneiden.

4. Zierbekleidung aufsetzen und den rückseitigen Teil der Zarge aufsetzen und fest andrücken.

5. Bänder und Drücker montieren. Mit einem Inbusschlüssel die Bänder an der Zarge und die Griffe am Türblatt montieren. Jetzt die Tür einhängen und an den Bändern gegebenenfalls nachjustieren: Fertig ist der Einbau der neuen Tür.

Online die passende Tür finden

Eine detaillierte Anleitung zum Einbau von Innentüren mit vielen Tipps gibt es als Video und als pdf-Datei zum Ausdrucken unter www.tuerenheld.de im Bereich Mediathek. Bleibt nur noch die Frage nach dem persönlichen Tür-Favoriten. Der Onlineshop www.türenheld.de hält dazu eine große Auswahl parat: von den Klassikern in Weiß bis hin zu extravaganten Türmodellen mit verschiedenen Glaseinsätzen oder Intarsien. Echtholz-Türen gibt es ebenso wie Türen mit den sogenannten CPL-Oberflächen, die dem Naturmaterial täuschend ähneln, aber kratz- und stoßfest sind. Ebenfalls im Trend liegen Zimmertüren mit sogenannten Lisenen. Dabei handelt es sich um meist horizontal verlaufende, edelstahlfarbene Türverzierungen. Diese sind nicht nur auf das Türblatt aufgeklebt, sondern aufwendig eingelassen.

djd

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