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Die Küche in den Wohnraum integrieren

Die wandfreie Verbindung von Wohn- und Esszimmer mit der Küche ist längst etabliert. Dennoch gilt es bei der Planung einige Dinge zu beachten.

(tdx) Kochen, Essen und Wohnen verschmelzen in der heutigen Raumplanung miteinander. Daher sollte die Küche sich optisch zurücknehmen und eher den Eindruck von Wohn- als Küchenmöbeln hinterlassen. Vor allem schlichte Möbel mit einer klaren Formensprache können hier gestalterisch sehr gut als Übergang zwischen den einzelnen Wohnbereichen eingesetzt und kombiniert werden. Koch- und Arbeitsinseln sind von allen Seiten begehbar und bilden eine formschöne Abgrenzung zum Essbereich hin. Wem eine Kochinsel zuviel Platz einnimmt, kann sich auch für eine Esstheke entscheiden. Sie vereint dieselben Vorteile und bringt dabei als rollbare Variante noch mehr Bewegung ins Spiel, indem sie sich flexibel im Raum verschieben lässt.


Damit Küche und Wohnraum wie aus einem Guss wirken, sollte ein durchdachtes Farbkonzept gewählt werden. Farbige Accessoires beispielsweise können sich wie ein roter Faden durch die Einrichtung ziehen. Bild: tdx/Fotolia
Damit Küche und Wohnraum wie aus einem Guss wirken, sollte ein durchdachtes Farbkonzept gewählt werden. Farbige Accessoires beispielsweise können sich wie ein roter Faden durch die Einrichtung ziehen. Bild: tdx/Fotolia

Küchengeräte sollten leise sein

Bei der Wahl der Küchengeräte sollte vor allem auf besonders leise Geräte zurückgegriffen werden, damit kein lautes Summen des Geschirrspülers den verdienten Fernsehabend auf dem Sofa stört. Auch die Dunstabzugshaube verdient in einer Wohnküche mehr Beachtung. Aufgrund des offenen Raumes muss sie ausreichend stark geplant werden, um zuverlässig alle unangenehmen Gerüche von Ess- und Wohnbereich fernzuhalten. Neue, designorientierte Hauben sind dabei längst nicht mehr nur funktional sondern frei schwebend über der Kochinsel auch ein Eyecatcher.

Harmonische Möbel

Die Möbel der unterschiedlichen Bereiche sollten formal harmonieren, etwa durch die Farbwahl oder die einheitlich gewählte Holzart. Gerade Naturholz-Modelle haben sich hier bewährt: Die warme, natürliche Ausstrahlung von Holz schafft eine angenehme Atmosphäre. Die Gemütlichkeit, die durch die Anmutung des Holzes ausgestrahlt wird, kann im Essbereich durch loungeartige Stühle und Bänke noch erhöht werden. Außerdem schaffen diese Möbel Flexibilität: Kommen einmal ein paar Gäste mehr, kann man sie leicht neben das Sofa rücken und neue, bequeme Sitzmöglichkeiten schaffen.

Dekoration schafft Verbindung

Die passende Dekoration ist ein Muss beim offenen Wohnen. Vasen in denselben Farben, Kerzen, die überall aufgestellt werden, Pflanzen, Bilder, Stoffe und vieles mehr lassen die drei Bereiche zu einem großen Wohnraum verschmelzen. Als Beleuchtung eignen sich zum Beispiel LED Spots in der Decke. Eine zusätzliche Leselampe neben dem Sofa, Lichtleisten unter den Hängeschränken oder beleuchtete Vitrinen rücken den Raum garantiert ins rechte Licht. Beim Fußboden wirkt ein einheitlicher Bodenbelag genauso gut, wie unterschiedliche Materialien, die die einzelnen Bereiche abgrenzen oder auch miteinander verbinden können.

Egal welche Wünsche man in seiner Wohnküche verwirklichen will: Das A und O beim offenen Wohnen und der Schlüssel zum Wohlfühlwohnraum ist das Auflösen fester Strukturen. Alles geht ineinander über, Design, Farben und Materialien kehren an verschiedenen Stellen wieder und bewirken ein harmonisches Raumgefühl – von der Küchenzeile bis zum Sofa.

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