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Mit speziellen Kamineinsätzen wird das Entfachen des Feuers zum Kinderspiel

Nach einem langen Arbeitstag am prasselnden Kaminfeuer entspannen: So stellen sich viele einen gelungenen Feierabend vor. Wenn da nicht noch eine Pflichtaufgabe wäre. Der Ofen, der das Wohnzimmer ziert, will erst angezündet werden. Und das ist oft leichter gesagt als getan: Ein ordentliches Feuer zu schüren, kann einiges an Zeit und Nerven kosten. Ohne die richtige Technik funktioniert das selten beim ersten Mal, das gerade entfachte Feuer geht wieder aus, und ein zweiter Versuch wird von reichlich Qualm, Gestank und tränenden Augen begleitet – mit der gewünschten Gemütlichkeit hat das wenig zu tun. „Entscheidend ist die Qualität des Brennmaterials, das ganz unten liegt: Es muss klein, trocken und gut brennbar sein“, erläutert Bauen-Wohnen-Experte Martin Schmidt vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Kompakte Holzpellets, wie sie in jedem Baumarkt für kleines Geld erhältlich sind, könnten den darauf gestapelten Scheiten die notwendige Anzündhilfe geben.

Jetzt wird's gemütlich: Besitzer von Kaminöfen können mit einem speziellen Anzündkorb schneller die wohlige Wärme genießen. Foto: djd/SmartGoods4U/thx
Jetzt wird’s gemütlich: Besitzer von Kaminöfen können mit einem speziellen Anzündkorb schneller die wohlige Wärme genießen.
Foto: djd/SmartGoods4U/thx

Anzündkorb zum Anfeuern mit Holzpellets


Spezielle Kamineinsätze machen die Verwendung der Holzpellets einfach: Ein sogenannter Anzündkorb aus hochtemperaturbeständigem Edelstahl, beispielsweise vom Anbieter „SmartGoods4U“, wird mit den Pellets, etwas Sicherheitsbrennpaste oder auch Kohle- oder Grillanzünder befüllt. Darauf stapelt man wie gewohnt das Kaminholz. Dann den Inhalt des Korbs anzünden – und das Spiel der Flammen erfüllt schon nach wenigen Minuten den Raum. Dabei kommt der entscheidende Vorteil des langlebigen Stahleinsatzes zum Tragen: Er hält die kleinen Pellets zusammen und ermöglicht so eine kompakte Hitze in der unteren Ebene. Zudem trocknet die Glut der Pellets das Kaminholz noch einmal nach, so dass dieses besser und sauberer verbrennt. Unter www.kamin-feuer-machen.de gibt es mehr Tipps sowie Bezugsquellen für die Anzündhilfe.

Genügend Frischluft muss sein

Die Verwendung der Pellets ist nicht nur eine praktische, sondern auch kostengünstige Angelegenheit: Ein Sack mit 15 Kilogramm Holzpellets – genug Vorrat für mehrere Wochen – ist in Baumärkten für wenige Euro erhältlich, das teure Anzündholz kann sich der Ofenbesitzer sparen. In jedem Fall kommt es beim Entfachen des Feuers auf die richtige Frischluftzufuhr an: Zu Beginn sollten alle Luftklappen weit geöffnet sein. Nach ein paar Minuten kann man die Primärluft, also den Zug von unten, etwas verringern. So bildet sich schnell eine kräftige Flamme, die angenehme Wärme des Holzes kann den Raum erfüllen.

djd

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