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Blumenzwiebeln bringen im Frühjahr Farbe in den Garten

Wussten Sie, dass Blumenzwiebeln als Erste Farbe in den Garten bringen? Sie eignen sich für große und kleinere Gärten und tragen auch noch zu einer besseren Biodiversität bei. Deshalb ist es jetzt an der Zeit, Blumenzwiebeln zu pflanzen! Machen Sie sich diesen Herbst mit einer der hier beschriebenen vier Ideen an die Arbeit, und genießen Sie Ihr Werk zu Beginn des Frühjahrs.

Blumenzwiebeln in Töpfen

Blumenzwiebeln wachsen gut im Garten, können aber auch ohne Weiteres in Töpfe gepflanzt werden. Schön für die Terrasse oder eine andere Stelle im harten Boden. Wie Sie dabei vorgehen? Es ist wichtig, dass der Topf tief genug ist, und dass sich im Boden ein Loch befindet, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. Und der Topf muss mindestens die dreifache Höhe der Blumenzwiebel aufweisen.


Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay

Schritt für Schritt

  • Legen Sie auf den Boden des Topfes eine Schicht aus alten Tonscherben, Blähton oder Kieselsteinen, um ein optimales Abfließen des Wassers zu gewährleisten.
  • Streuen Sie eine Lage Blumenerde über die Tonscherben, den Blähton oder den Kies.
  • Pflanzen Sie die Blumenzwiebeln in die Blumenerde. Für ein farbenfrohes Resultat verwenden Sie besonders viele Blumenzwiebeln. Im Topf können diese näher bei einander gepflanzt werden als im Blumenbeet: maximal eine Zwiebelbreite Abstand.
  • Bedecken Sie die Blumenzwiebeln mit einer Schicht Blumenerde und drücken Sie diese gut fest.
  • Zuletzt ein wenig gießen.
  • Sorgen Sie dafür, dass die Töpfe gegen strengen Frost geschützt sind. Dazu können Sie diese mit Stroh oder Noppenfolie umwickeln. Oder Sie stellen die Töpfe in der Frostperiode in den Schuppen.

Lasagne-Bepflanzung mit Blumenzwiebeln

Die Lasagne-Bepflanzung ist eine bestimmte Art, Blumenzwiebeln zu pflanzen. Man bezeichnet dies mitunter auch als Etagen-Bepflanzung. Die Zwiebeln werden in Schichten übereinander gepflanzt, wie bei einer Lasagne oder den Etagen eines Hochhauses. Durch diese Methode blühen die Frühblüher, wie Krokusse (Crocus), als erste. Danach folgen die Zwiebeln, die zu einem späteren Zeitpunkt zu Blühen beginnen. Mit dieser Blütenfolge können Sie von Januar bis weit in den Mai hinein die Blüte genießen.

Schritt für Schritt

  • Pflanzen Sie die erste Schicht aus Blumenzwiebeln. Sie dürfen gerne dicht bei einander gepflanzt werden, dann erhalten Sie eine volle Blüte.
  • Bedecken Sie die erste Schichte mit circa 5 cm Blumenerde und pflanzen Sie darauf die folgende Schicht. Auch diese Blumenzwiebeln dürfen dicht gepflanzt werden, aber lassen Sie ein paar Millimeter frei für junge Blätter.
  • Streuen Sie Blumenerde über die zweite Schicht Blumenzwiebeln und pflanzen Sie darauf die dritte und letzte Schicht.
  • Füllen Sie den Topf zum Schluss mit Blumenerde.
  • Drücken Sie diese vorsichtig fest, und geben Sie den Zwiebeln schön viel Wasser.
    Foto: Bildarchiv ARKM
    Blumenzwiebeln bringen Farbe und Freude in den Garten
    Foto: Bildarchiv ARKM

Selbst Blumenzwiebeln mischen

Blumenzwiebeln spielen eine wichtige Rolle im Garten, denn sie bringen uns als Erste Farbe im neuen Jahr. Eine Blumenzwiebel-Mischung sorgt für längeren Genuss von all den Schönheiten. Anstatt einiger Wochen kann eine Mischung mitunter einige Monate lang strahlen. Das kommt daher, dass verschiedene Blumenzwiebeln jeweils zu einem anderen Zeitpunkt blühen. Worauf warten Sie also? Blumenzwiebeln auswählen, mischen, ausstreuen und pflanzen!

Die Qual der Wahl

Sie haben die Wahl aus einjährigen, mehrjährigen und aus Blumenzwiebeln, die sich vermehren. Einjährige Blumenzwiebeln, wie Tulpen (Tulipa), sind für ihre ausdrucksstarken Farben bekannt. Oder bevorzugen Sie Blumenzwiebel-Mischungen, die auch im folgenden Jahr wieder in Ihrem Garten erstrahlen? Wählen Sie dann mehrjährige Sorten, wie die Sternhyazinthe (Chionodoxa). Sie können sogar Verwilderungsblumenzwiebeln zum Mischen verwenden, wie zum Beispiel den Sibirischen Blaustern (Scilla). Diese Blumenzwiebeln breiten sich Jahr um Jahr immer weiter aus.

Foto: Bildarchiv ARKM

Insekten-Magneten

Ihre grüne Oase versorgt Vögel, Igel, Schmetterlinge und Bienen und alle möglichen anderen Tiere und Insekten. Sie können ohne Grünpflanzen nicht existieren, denn sie ernähren sich sprichwörtlich davon. Mit viel Grün sorgen Sie also für viel Leben im Garten, und das ist gut. Ein unverzichtbares Element für einen lebendigen Garten sind Blumenzwiebeln. Wenn Sie diese im Herbst pflanzen, sorgen sie nämlich dafür, dass Schmetterlinge und Bienen bereits ab Beginn des Frühjahrs Nahrung finden.

Die Qual der Wahl

Es stehen verschiedene Sorten zur Auswahl. Beispielsweise Blumenzwiebeln, die hoch wachsen, wie Zierlauch (Allium), Tulpen (Tulipa), Narzissen (Narcissus) und Hyazinthen (Hyacinthus). Oder niedrig blühende Blumen, wie Traubenhyazinthen (Muscari), Balkan-Windröschen (Anemone blanda) oder Krokusse (Crocus). Eigentlich sind alle Blumenzwiebeln wahre Leckerbissen für Bienen. Für Schmetterlinge steht der Zierlauch auf jeden Fall an erster Stelle.

Blumenzwiebeln wie der Zierlauch ziehen Insekten an
Foto: Bildarchiv ARKM

Weitere Informationen über Blumenzwiebeln finden Sie unter www.blumenzwiebeln.de.

Quelle: iBulb

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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