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Travertin in Haus und Garten: Dadurch zeichnet sich der Naturstein aus

Die Optik des gewachsenen Natursteins Travertin weist eine starke Ähnlichkeit zu Marmor auf. Deshalb werden diese beiden Steinarten auf den ersten Blick häufig miteinander verwechselt.

Bei dem Travertin handelt es sich jedoch um einen leichten Kalkstein. In Form von Platten erfreut er sich einer großen Beliebtheit, wenn es um Bodenbeläge für Innenräume, Terrassenfliesen oder Verblendungen geht.


Die Oberfläche ist porös und setzt sich nahezu ausschließlich aus Calciumcarbonat zusammen. Die großen Poren lassen sich auch auf der Oberfläche mit bloßem Auge klar erkennen. Durch diese erhält der Travertin somit seine charakteristische Optik.

Auf welche Eigenschaften die große Beliebtheit des Travertins im Detail zurückzuführen ist, verrät der folgende Beitrag.

Ein Naturstein mit besonderen Eigenschaften

Travertin lässt sich durchaus als antike Steinart bezeichnen, denn er existiert bereits seit vielen Millionen Jahren. Seine ästhetische Farbgebung reicht von Grau und Gelb zu Braun und Beige. Ansprechende Gestaltungsideen für feinsteinzeug travertin optik auf der Novoceram-Website, liefern bereits einen guten Eindruck darüber, wie ästhetisch der Naturstein im Innen- und Außenbereich wirkt.

Neben seiner ansprechenden Optik bringt er allerdings noch einige weitere vorteilhafte Eigenschaften mit.

Hohe Langlebigkeit

Im Vergleich zu anderen Natursteinen zeigt sich Travertin als recht weich. Trotzdem kann er mit einer sehr hohen Langlebigkeit und hoher Stabilität punkten. Aus diesem Grund wurde mit großer Wahrscheinlichkeit auch bei dem Bau des Kolosseum darauf zurückgegriffen.

Wird Travertin so beispielsweise für den Terrassenbelag verwendet, wird dieser über viele Jahre – wenn nicht sogar über Generationen – für Freude sorgen.

Beeindruckende Kratzfestigkeit

Travertin entspricht auf der Mohs’schen Härteskala der Härteklasse 3, wobei unter die Härteklasse 10 extrem unempfindliche Oberflächen fallen und die Härteklasse 1 für äußerst empfindliche Gesteine steht.

Im Rahmen der Verwendung von Travertin, etwa in Form von Terrassenplatten, Natursteinfliesen oder Verblendungen, bedeutet dies, dass seine Oberfläche durchaus mit einem Messer oder einer Münze eingeritzt werden könnte.

Dies stellt jedoch keinen Anlass zur Sorge dar, denn die spezielle Bearbeitung und das offenporige Gefüge lassen derartige Spuren optisch verschwinden. Unsichtbar sind kleinere Kratzer vor allem, wenn der Travertin in dem unruhigen Verlegemuster des römischen Verbands angebracht wird.

Verlässliche Frosthärte

Wird Travertin fachmännisch verlegt, stellen auch Außenbereiche, in denen öfter Temperaturen unterhalb von null Grad Celsius herrschen, kein Problem für den Stein dar. Für eine verlässliche Frosthärte des Travertins ist es jedoch nötig, dass dieser auf Splitt aufliegt, sodass Wasser ohne Probleme abfließen kann.

Im Außenbereich wird der beliebte Naturstein demnach idealerweise lose verlegt. Wird auf ein entsprechendes Verfugen verzichtet, kann Feuchtigkeit nämlich besonders effektiv abfließen. Staut sich auf einer Platte aus Travertin Wasser, können bei entsprechenden Temperaturen jedoch durchaus Frostsprengungen in Erscheinung treten – dies ist demnach zu vermeiden.

Überzeugende Vorteile

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sich Travertin durch zahlreiche Vorteile auszeichnet. Der Naturstein ist leicht zu verlegen, stabil, robust und langlebig.

Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, dass sich die charakteristische Optik des Travertins grundsätzlich in fast alle Einrichtungsstile harmonisch einfügt. Darüber hinaus ist die Pflege des Travertin mit verhältnismäßig wenig Aufwand verbunden.

Dennoch ist darauf hinzuweisen, dass sich Travertin gegenüber den Witterungseinflüssen nicht allzu widerstandsfähig zeigt. So entsteht im Laufe der Zeit oft eine typische Patina, die jedoch wiederum von vielen Liebhabern des Steins als besonders schön und erstrebenswert angesehen wird.

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