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Immobilien verkaufen: Diese Vorteile bringt ein Makler mit sich

Wer sich zum ersten Mal mit dem Thema des Immobilienverkaufs auseinandersetzt, wird schnell feststellen, dass es sich hierbei um einen komplizierten und langwierigen Prozess handeln kann. Oft fehlen die nötigen Grundkenntnisse, um optimal in Verhandlung zu treten und die besten Preise für die eigene Immobilie zu erzielen. Ein Problem, was ein professioneller Makler verhindern kann, denn er kennt die Marktsituation und hat es sich zum Ziel gemacht, die besten Verhandlungsbedingungen für Immobilienbesitzer zu erzielen.

Was macht ein Immobilienmakler und was macht ihn so wertvoll?

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Bildquelle: Ronnie George / unsplash.com
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Rund 72 % der Deutschen wünschen sich eine eigene Immobilie, optimale Bedingungen also für jene, die gerade eine Wohnung oder ein Haus verkaufen möchten. Doch es handelt sich hier nicht um einen Schnellverkauf beim Kleinanzeigenportal, sondern um ein Geschäft, bei dem es um Hunderttausende oder gar Millionen Euro gehen kann. Theoretisch ist es möglich, einen solchen Verkauf aus eigenem Antrieb zu stemmen, doch es kann zu Komplikationen kommen.


Der Immobilienmakler übernimmt beim Verkauf jene Aufgaben, die fachspezifisches Wissen voraussetzen und für Laien sehr zeitaufwendig sind. Hierzu gehört beispielsweise die Erstellung eines Exposés, was bei potenziellen Käufern auch tatsächlich die Vorzüge der Immobilie hervorhebt. Denn um einen maximalen Kaufpreis zu erzielen, ist bereits die Anpreisung von hoher Wichtigkeit.

Des Weiteren übernimmt ein Makler die Immobilienbewertung und beschafft jene Unterlagen, die für den Verkauf nötig sind. Dazu gehören die Auszüge des Grundbuchs, der Grundsteuerbescheid, der Energieausweis und vieles mehr. Nachdem ein werbefähiges Exposé erstellt wurde, wird dann eine Werbekampagne erstellt, die sich gezielt an die passende Zielgruppe richtet.

Absicherung vor finanziellen Fehlern

Schwierig wird es beim Immobilien verkaufen dann, wenn finanzielle Fehler passieren, die für unnötige Kosten sorgen. Ein ganz besonderes Problem bezieht sich hierbei auf den Immobilienwert. Für den Verkäufer eines Hauses handelt es sich hierbei nicht nur um ein Objekt, nicht selten besteht eine emotionale Bindung. Es kann sich um das Elternhaus handeln, um die gemeinsame Wohnung, die über Jahrzehnte bewohnt wurde und entsprechend hoch ist der ideelle Wert für den Verkäufer.

Wird der Preis nun zu hoch angesetzt, kann das die Nachfrage rapide reduzieren. Auf ein scheinbar ansprechendes Angebot melden sich dann keine Interessenten, obwohl bereits Kosten in ein Exposé und in Marketingstrategien investiert wurden. Hier kann der Makler schon im Vorfeld regulierend eingreifen und verhindern, dass es zu einer solchen Situation kommt. Durch seine Expertise kann er die Immobilie bewerten, ohne dass dabei persönliche Komponenten mit einfließen.

Es kann allerdings auch passieren, dass falsche Bescheidenheit zum Problem für den Verkäufer wird. Wenn der Immobilienwert zu niedrig angesetzt wird, können bis zu 40 Prozent des eigentlich möglichen Verkaufspreises verloren gehen. Es kam in der Vergangenheit bei rund 10 Prozent der Immobilienverkäufe vor, dass der Wert um bis zu 40 Prozent zu gering eingeschätzt wurde. Auch das ist ein Fehler, den der Immobilienmakler vermeiden kann.

Der große Vorteil der Routine

Die meisten Menschen kommen höchstens einmal im Leben in die Situation, wo sie eine Immobilie veräußern müssen. Vielleicht sind sie durch eine Erbschaft in den Besitz gelangt, es fehlt dann an Zeit und vor allem an Expertise. Der Makler hat mit seiner Geschäftserfahrung Routine entwickelt. Er weiß genau, worauf es beim Verkauf ankommt, was zu beachten ist und welche Unterlagen benötigt werden. Für den Laien hingegen sind die Behördengänge und Anforderungen von Unterlagen oft eine unüberwindbare Hürde.

Treffen nun ein unerfahrener Käufer und ein unerfahrener Verkäufer aufeinander, kann möglicherweise ein verlustfreies Geschäft durchgeführt werden. Trifft jedoch ein völlig unerfahrener Verkäufer auf einen Profikäufer, wird dieser im schlimmsten Fall alles daran setzen, die Unwissenheit auszunutzen und sich selbst zu bereichern. Anzeichen, dass ein Verkäufer unerfahren ist, gibt es viele. Fehlende Grundrisszeichnungen, kein Katasterauszug, ein zu niedrig oder auch zu hoch kalkulierter Preis, ein Profi weiß daher, wann das Gegenüber unsicher ist.

Marketing optimal auf die Zielgruppe zuschneiden

Ob in der Tageszeitung oder im Internet, überall gibt es Immobilienangebote und entsprechende Gesuche. Eine Annonce ist günstig, der Erfolg fast immer gering. Mit Hilfe einer angepassten und optimierten Marketingkampagne ist es für den Makler möglich, genau jene Zielgruppe anzusprechen, zu der die Immobilie wirklich passt. Das gemütliche Einfamilienhaus am Stadtrand passt deutlich besser zu solventen Familien als zu alleinstehenden Singles und sollte entsprechend beworben werden.

Auch im höherpreisigen Segment kommt es maßgeblich darauf an, wer das Exposé in die Hände bekommt. Ein optimal aufbereitetes Angebot ist nur dann hilfreich, wenn es dem richtigen Käufer übermittelt wird. Der Makler übernimmt zunächst die Zielgruppenanalyse und nutzt dann sein Netzwerk dafür, das Angebot an jene Zielgruppe zu übermitteln, die auch tatsächlich ein Kaufinteresse haben könnten. Somit lässt sich nicht nur Geld, sondern vor allem Zeit sparen.

Beim Verkauf einer Immobilie spielt der Zeitfaktor oft eine große Rolle. Wer geerbt hat und verkaufen möchte, braucht das Geld aus dem Verkauf nicht selten, um Schulden zu tilgen. Auch kann der Verkaufserlös als Kapital für eigene Investitionen benötigt werden und so ist es sinnvoll, wenn der Verkauf so schnell wie möglich abgewickelt werden kann.

Sicherheit und Transparenz beim Verkauf

Ein weiterer elementarer Faktor beim Verkauf einer Immobilie ist die Sicherheit. Nicht nur die rechtliche Absicherung spielt eine Rolle, sondern auch die Überprüfung potenzieller Kaufinteressenten. Wenn alle Unterlagen beschafft sind und der Makler überprüft hat, dass einem Verkauf aus rechtlichem Sinne nichts im Wege steht, kommt es darauf an, die Bonität des künftigen Käufers unter die Lupe zu nehmen. Denn ein Immobilienverkauf sollte natürlich nicht in einem Rechtsstreit münden, wenn nach Vertragsunterzeichnung keine Zahlung seitens des Käufers erfolgt.

Um die Seriosität des Käufers zu gewährleisten, nimmt der Makler eine umfassende Prüfung aller Bewerber vor. Er kümmert sich auch um eventuelle Besichtigungstermine, falls diese nicht virtuell durchgeführt werden. So wird dem eigentlichen Immobilienbesitzer eine Menge Arbeit abgenommen, außerdem fällt die Belastung einer Eingrenzung potenzieller Käufer weg.

Auch hier braucht es Expertise, denn für Laien ist es schwer zu ermitteln, welcher Käufer tatsächlich ernste Absichten hat und wer möglicherweise nur die eigene Zeit verschwendet, am Ende aber nicht kaufen möchte. Bevor der Makler sich für einen Käufer entscheidet, berät er sich mit dem Verkäufer und zeigt ihm auf, warum genau dieser Kunde interessant erscheint. Maximale Transparenz bei minimalem Aufwand.

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