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Beläge tauschen leicht gemacht

Das Leben wird mobiler – und die Wohnwünsche auch. Was gestern noch als Kinderzimmer im Eigenheim genutzt wurde, soll vielleicht morgen schon zum Home-Office oder zum Gästezimmer umgestaltet werden. Für ein gelungenes Raumergebnis können auch die Wand- und Bodenbeläge einer geplanten neuen Nutzung des Raums angepasst werden, meint beispielsweise das Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Doch beim Austausch von Holz-, Fliesen- oder Steinbelägen war bisher der Aufwand für die Vorbereitungsarbeiten zur Entfernung des alten Belags bereits sehr hoch. So wurden Kompromisse eingegangen und Beläge, die eigentlich nicht mehr erwünscht waren, weiterhin genutzt.

 


Die eigenen vier Wände immer mal wieder umgestalten: Mit Wiederaufnahmesystemen funktioniert das einfacher, sauberer und wirtschaftlicher. Foto: djd/Kiesel Bauchemie
Die eigenen vier Wände immer mal wieder umgestalten: Mit Wiederaufnahmesystemen funktioniert das einfacher, sauberer und wirtschaftlicher.
Foto: djd/Kiesel Bauchemie

Beläge tauschen nach dem „Reißverschlussprinzip“

Sogenannte Wiederaufnahmesysteme machen den Belagstausch jetzt wesentlich einfacher. Sie werden bereits vor dem Ersteinbau eingebracht und schaffen eine bauliche Trennung zwischen Untergrund und Belag. Das Prinzip des Wiederaufnahmesystems „Okalift SuperChange“ etwa lässt sich auf die Grundidee eines Reißverschlusses zurückführen. Kern des Systems ist ein zweilagiges Spezialgewebe, das mit Fäden verbunden ist. Beim Rückbau muss ein vorhandener Belag dann nicht mehr aufwendig und schmutzträchtig aus seinem Kleberbett gelöst werden. Stattdessen genügt es, die Verbindungsfäden zwischen den beiden Gewebelagen mit einem Spezialwerkzeug zu durchtrennen und den Belag zusammen mit der oberen Gewebeschicht zu entfernen. Mehr Informationen zu dem System gibt es unter www.superchange.de.

Den Untergrund einmal vorbereiten und mehrmals nutzen

Dieses Verfahren bringt mehrere Vorteile. Beläge lassen sich einfacher und schneller vom Untergrund als bei den sonst üblichen Verklebungen trennen und es entsteht wesentlich weniger Schmutz. Zudem bleibt der beim ersten Einbau geglättete Untergrund erhalten. Der Einbau neuer Fliesen, Natursteine oder Holzbeläge geht schneller von der Hand. Auf die verbleibende Gewebelage kann einfach ein neues Wiederaufnahmesystem aufgeklebt werden – im Prinzip lässt sich dieser Vorgang beliebig oft wiederholen.

 

djd

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