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Ein Dachüberstand schützt das Haus

Regen oder Schnee können Schäden an der Fassade verursachen. Ein Dachüberstand hilft den Niederschlag von der Außenwand fernzuhalten. Gleichzeitig dient er als Sonnenschutz und trägt dazu bei, dass die Räume im Inneren des Hauses nicht überhitzen.

(tdx) Schließen Dach und Fassade nahezu bündig ab, treffen Regen und Schnee ungehindert auf die Fassade – mit unschönen und möglicherweise auch teuren Folgen: Zum einen entstehen unerwünschte Rückstände auf der Wand. Zum anderen kann die Dauerberieselung der Außenwand schaden, feine Risse entstehen und Feuchtigkeit dringt ein. Die Folge: Eine verminderte Wärmedämmung sowie Schimmelgefahr. Ist dagegen ein Dachüberstand vorhanden, wird ein großer Teil der Feuchte vom Gebäude ferngehalten. Wie bei einer Hutkrempe tropft das Wasser vom Baukörper weg zu Boden. „Ein ausreichend großer Dachüberstand ist ein zentraler Bestandteil der Gebäudekonstruktion“, erklären die Experten von dach.de. „Er bietet soliden Regenschutz für den langfristigen Erhalt von Fassade und Mauerwerk.“ Schneefanggitter an den Kanten des Daches erhöhen den Witterungsschutz zusätzlich und verhindern zudem einfach und zuverlässig Dachlawinen.


Ein ausreichend großer Dachüberstand sollte als ein zentraler Bestandteil der Gebäudekonstruktion eingeplant werden. So werden Schnee, Regen oder Hagel zu einem großen Teil von der Fassade ferngehalten. Bild: tdx/dach.de
Ein ausreichend großer Dachüberstand sollte als ein zentraler Bestandteil der Gebäudekonstruktion eingeplant werden. So werden Schnee, Regen oder Hagel zu einem großen Teil von der Fassade ferngehalten. Bild: tdx/dach.de

Auch gegen überhitzte Räume hilft ein Dachüberstand. Gerade bei Einfamilienhäusern wirkt er zusammen mit außen liegenden Rollladen oder Klappläden wie eine Verschattung und hält starke Sonneneinstrahlung vom Gebäude fern. Eine optische Aufwertung erhalten Fassade und Dachüberstand durch eine hochwertige Entwässerung. Attraktives Zink wirkt modern, eine farbige Kunststoffregenrinne kann zu einem Hingucker werden. Wird die Dachrinne zudem mit einem Regenwassersammler kombiniert, werden Geldbeutel und Umwelt geschont.

Nachrüstung ist möglich

Im Hinblick auf den besseren Fassadenschutz wird ein Überstand üblicherweise gleich bei der Bauplanung fest mit eingeplant. Wer es versäumt hat, ein Haus mit auskragendem Dach zu bauen, kann dies auch noch im Nachhinein tun. Denn prinzipiell kann jede Dachfläche über die Fassade hinaus erweitert werden. Aus Sicherheitsgründen und weil eine solche Nachrüstung die Baustatik des Hauses verändern kann, sollten solche Verlängerungen allerdings nur von professionellen Dachdeckern angebracht werden. Diese besitzen das nötige Know-how, um die größtmögliche Breite des Überstands zu bestimmen, Balken gekonnt zu verblatten und Bolzen sowie Unterlegscheiben zu befestigen. Darauf weisen die Experten von dach.de ausdrücklich hin.

Weitere Informationen sind online unter www.dach.de erhältlich.

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