Wer einen Neubau plant, steht vor vielen Herausforderungen: Wie soll das Haus aussehen und ausgestattet sein? Wo soll es stehen? Wie kann es finanziert werden? Vor jedem Neubau steht eine sorgfältige Planung – auch zum Schutz vor teuren Zusatzkosten.
Finanzierungskonzept
Ein realistisches Finanzierungskonzept ist für den Hausbau von zentraler Bedeutung. Dabei gilt es, einen Mittelweg zwischen günstiger Finanzierung mit möglichst hohem Eigenkapital und einem realistischen Budgetplan für die Zeit nach der Fertigstellung des Hauses zu finden. Die Kalkulation sollte auch Verdienstausfälle sowie staatliche Fördermittel und steuerliche Vergünstigungen berücksichtigen. Neben Bau- und Grundstückskosten sollten auch Neben- und Folgekosten einkalkuliert werden, etwa Makler- und Notargebühren oder Kosten für Grundbuchamt und Grunderwerbssteuer.
Grundstück finden
Das passende Grundstück hängt nicht nur von einer guten Lage ab. Hierfür empfiehlt sich die Aufstellung einer Liste mit den relevantesten Standortkriterien: Eher Stadt oder Land? Nähe zum Arbeitsplatz oder zur Familie? Bei der Grundstückswahl lassen sich Kosten sparen, indem man auch auf den ersten Blick ungünstige Lagen in Betracht zieht.
Massiv- oder Fertighaus?
Bild: fotolia.de
Acht von zehn Bauherren entscheiden sich für den Klassiker Massivhaus. Der Bau dauert zwar länger als beim Fertighaus, punktet aber mit hohem Werterhalt, solider Bauweise und individueller Anpassung.
Aber auch bei Fertighäusern kann man individuelle Vorstellungen einfließen lassen. Sie bestechen mit der Organisation aus einer Hand und Festpreisen.
Ausstattung und Innenausbau
Wie soll die Außenansicht des Hauses gestaltet sein? Neben persönlichen Vorlieben sind auch kommunale Bebauungspläne zu beachten, denn nicht immer sind alle Haustypen und Bauweisen erlaubt. Die Baukonstruktion sollte grundsätzlich über sehr gute Wärmedämmeigenschaften verfügen, um die Energiekosten klein zu halten. Zusätzlich kann man schon bei der Planung darauf achten, dass beispielsweise Wohnräume der Sonne zugewandt sind. Niedrigenergiehäuser müssen nach den Richtlinien der EnEV gebaut sein, damit Bauherren KfW-Fördergelder erhalten. Bauherren sollten ihr Haus zudem für die Mobilität im Alter ohne Barrieren planen, was ferner für einen höheren Wiederverkaufswert sorgt.
Quellennachweis: Angelique Habermann, Heinze GmbH
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