„Besonderes Augenmerk sollte zum Beispiel den Auszahlungsbedingungen eines Darlehens gelten“, so der Experte. „Denn oft müssen die Kreditbeträge genau zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen – sonst erhöhen sich die Gesamtkosten für das Bauvorhaben.“ Wer ein Haus neu errichtet, zahlt den Preis oft in Teilbeträgen. Bauherren zahlen die Rechnung für das Grundstück sofort, während die anderen Zahlungen an das Bauunternehmen erst später fällig werden – abhängig vom Baufortschritt. Und eben hier liegt die Gefahr: Erhält der Kreditnehmer einen Teilbetrag vom Kreditgeber nicht rechtzeitig zur nächsten Baurechnung, kann eine Zwischenfinanzierung notwendig werden und die Gesamtkosten steigern. „Der Auszahlungsplan der Bank sollte deshalb exakt zum Zahlungsplan im Bauvertrag passen“, rät Michael Lorenz. „Bestenfalls sehen die beiden Verträge eine Zahlung nach der Makler- und Bauträgerverordnung vor.“ Zudem sollten Bauherren sehr genau darauf achten, dass die Bereitstellungszinsen und die Teilauszahlungszuschläge des Baudarlehens direkt in den Effektivzins mit eingerechnet werden. Denn manche Kreditanbieter erheben Zusatzkosten, auf die man erst beim Lesen des Kleingedruckten aufmerksam wird: Wer seinen Kredit zum Beispiel nicht rechtzeitig vollständig abruft, dem stellt so manche Bank für den noch nicht in Anspruch genommenen Betrag Bereitstellungszinsen in Rechnung. Darüber hinaus verlangen viele Institute von Vornherein Zuschläge für die Auszahlung der Kreditsumme in Einzelbeträgen. Weitere Tipps unter www.hypostar.de.
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