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Drei Wohntrends für ein gemütliches Zuhause

Zeig´ mir Deine Wohnung und ich sage Dir, wer Du bist – eine oft bewährte Alltagspsychologie. Naturliebhaber, Minimalist oder Romantiker – die Wohnung sagt viel über das Naturell ihres Bewohners. Und damit in der eigenen Wohnung ein besonders großes Wohlgefühl aufkommt, gibt Andrea Steinegger von der österreichischen Möbelindustrie ein paar schöne und praktische Tipps dafür, wie sich die verschiedenen Wohntypen zuhause am besten entfalten.

Foto: ADA/Rosenthal Österr. Möbelindustrie
Foto: ADA/Rosenthal Österr. Möbelindustrie

Natürlichkeit
„Healthy Living“ ist nicht nur im Bereich Lebensmittelkonsum ein großes Thema. Auch wenn es um die Inneneinrichtung geht, sind natürliche Möbel angesagter denn je – ein Stück Waldcharme ins Leben holen und sich dabei etwas Gutes tun, lautet das Credo. Lieblingsmaterial ist Holz. Von Eiche über Kirschholz bis Nussholz variieren die Farbenpracht und das Erscheinungsbild. Ursprünglich oder modern interpretiert schafft der Einsatz von nachhaltigem Holz ein angenehmes, warmes Wohnklima zum gemütlichen Beisammensein. Die Kombination mit weiteren Naturmaterialien wie Leder, Wolle, Rattan oder anderen Pflanzenfasern unterstreicht die Naturverbundenheit. Auch schlichte Sträuße und Pflanzen gliedern sich harmonisch ein. Besonders schön sind vereinzelte Lichtspiele auf den Naturmaterialien, die das Ambiente beleben.


Minimalismus
„Weniger ist mehr“ lautet ein wohlgemeinter Ratschlag. Hinsichtlich der Einrichtung kann ein ähnlicher Trend erkannt werden: weg von vollgestellten Räumen, behangenen Wänden, Accessoires und Allerlei hin zu einem offenen, minimalistischen Raumbild. Klare Linien und Akzente stehen für diesen Stil und erzeugen damit ein aufgeräumtes, strukturiertes Bild. Die Stücke sind sorgfältig ausgewählt und gekonnt ins rechte Licht gerückt. Farblich verhält sich dieser Trend schlicht und eher monochrom. Nichtfarben wie Schwarz und Weiß werden mit dezenten Tönen wie Kupfer, Silber, Bronze, Cognac, Grau oder Blau kombiniert. Die Wohnung kann mitunter atelierartig und unfertig wirken. Der eigenen Auslegung des funktionalen Stils sind keine Grenzen gesetzt. Hauptsache ist: Der Raum ist großzügig gestaltet und es bleibt Luft zum Atmen.

Foto: sedda / Österr. Möbelindustrie
Foto: sedda / Österr. Möbelindustrie
Foto:  gruber + schlager
Foto: gruber + schlager

Romantik
Die Sehnsucht nach Poesie und Sinnlichkeit beschreibt den Romantikstil. Filigrane Beine, verschnörkelte Accessoires, florale Muster – das sind Indizien für die verspielte, aber nicht kindliche Einrichtung. Mit einem Arrangement aus kleinen Kunstwerken und der Kombination sanfter Farben kreiert der Stil eine liebliche Rückzugsoase. Rosa, Hellgelb, Mint oder Flieder werden häufig verwendet, auch im Mix. Durch das Einbinden von Grau und Beige wird der Stil etwas reduziert und wirkt weniger mädchenhaft. Ob tatsächlich antik oder antik gemacht – es gibt eine Fülle an Möglichkeiten, um einen romantischen Vintagestil zu schaffen. Stühle in verschiedenen Variationen können miteinander kombiniert werden, genauso ist das Umfunktionieren von Wohnelementen sehr beliebt: Weinkisten an der Wand dienen als Regale oder leere Glasflaschen werden in eine Lampe verwandelt. Diverse Dekoelemente u.a. mit Rüschen oder Volants runden das romantische Raumbild charmant ab.

Bild: © JOKA-WERKE
Bild: © JOKA-WERKE

Quellennachweis: GeSK

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