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Mehr Sicherheit im Alltag durch speziell verarbeitete Messer

Im Haushalt leisten Messer wertvolle Dienste – am häufigsten werden sie in der Küche zum Zubereiten von Mahlzeiten verwendet. Doch auch beim Innenausbau sind scharfe Messer gefragt. Dann nämlich wenn es z.B. darum geht Tapeten in der richtigen Größe zuzuschneiden. Es gibt kaum jemanden, der noch nicht mit dem Messer beim Schneiden von Fleisch, Gemüse oder anderen Lebensmittel abgerutscht ist und sich eine schmerzhafte Schnittverletzung zugezogen hat. Doch seit neuestem gibt es innovative Sicherheitsmesser auf dem Markt, die eben solche Verletzungen verhindern sollen.

Schneiden ohne Risiko – die Hintergründe

Foto: sliceproducts.com

Schon seit Menschengedenken zählen Messer zu der Grundausstattung jedes Haushalts. Funde aus der Altsteinzeit belegen, dass man schon damals scharfe Klingen aus Stein und Knochen dazu verwendet wurde, Lebensmittel zu zerteilen. In der Vorgeschichte war das Messer ständiger Begleiter und galt sozusagen als Universalwerkzeug. Oft wurde es an einem Gürtel getragen – teilweise galt es im Verlauf der Jahrhunderte sogar als Standessymbol. Vor Jahrtausenden wurden Messer nicht nur zur Trennung von Stoffen, sondern auch als Waffen eingesetzt. Auch heute unterscheidet man noch unter einer Vielzahl von Messerarten, hier einige davon:


  • Haushalts- und Küchenmesser
  • Kampfmesser
  • Ritualmesser
  • Jagdmesser
  • Rasiermesser

Egal für welche Art man sich entscheidet, beim Hantieren mit Messern besteht immer ein gewisses Verletzungsrisiko. Die scharfen Klingen schneiden nicht nur das Material, das man zerteilen möchte, sondern natürlich auch die Haut. Traditionelle Messer verlaufen meistens in einer symmetrischen Spitze. Sicherheitsmesser hingegen sind ein einem breiteren Winkel geschliffen, sodass die nach unten gerichtete Kraft besser verteilt wird. Durch die besondere Beschaffenheit der Haut – sie ist außen fest und innen weich – kommt es so zu weniger schweren Verletzungen, sollte man mit einem Sicherheitsmesser abrutschen.

Auch in der Industrie und in der Kunst werden Messer laufend verwendet. Im Arbeitsleben hantieren Menschen häufig damit und so ist das Verletzungsrisiko bei Berufsgruppen wie Tapezierern, Fliesenlegern oder anderen im Innenausbau beschäftigten Personen sehr hoch. Auch Ärzte und Labormitarbeiter hantieren regelmäßig damit. Gerade für sie bieten sich Sicherheitsmesser nahezu an. Damit ist nämlich sicheres Arbeiten garantiert. Da Messer in vielen Berufen zu den wichtigsten Werkzeugen schlechthin gehören und im Dauereinsatz sind, sind Keramikmesser auch wegen der deutlich längeren Haltbarkeit ideal. Unter anderem leisten folgende Sicherheitsmesser wertvolle Dienste:

  • Teppichmesser
  • Kartonmesser
  • Industriemesser
  • Cuttermesser
  • Bastelmesser
  • Präzisionsmesser
  • Skalpelle

Weitere Innovationen bei Sicherheitsmessern

Die Sicherheit eines Messers wird maßgeblich durch die Schärfe beeinflusst. Was viele nicht wissen ist, dass sowohl ein zu scharfes als auch ein zu stumpfes Messer das Verletzungsrisiko erhöht. Bei traditionellen Metallmessern nutzt sich die Klinge oft rasch ab, vor allem wenn es sich um günstige Produkte handelt. Aus diesem Grund werden sie oft viel schärfer hergestellt als wirklich nötigt, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Diese übertriebene Schärfe verursacht jedoch im Haushalt und vor allem in der Küche massive Verletzungen. Doch rasch verfliegt dieser Effekt und das Messer nützt sich ab. Beim Schneiden muss man immer mehr Kraftaufwand betreiben, um Materialien trennen zu können und darin liegt ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Sicherheitsmesser werden aus besonders robustem und langlebigem Material hergestellt. Aus diesem Grund werden sie nur äußerst langsam stumpfer und man kann immer mit demselben Kraftaufwand arbeiten. Untersuchungen haben ergeben, dass Spezialklingen von Sicherheitsmessern mehr als 10 Mal so lange halten wie Billigprodukte. Der Grund dafür ist, dass hartes Zirkonoxid verwendet wird. Dabei handelt es sich um eine Keramikklinge, die mit Langlebigkeit punktet. Bei der Herstellung von Sicherheitsmessern setzt man auf effektive Schärfe. Darunter versteht man, dass das Messer genau die Schärfe aufweist, die es zum Schneiden des gewünschten Materials benötigt. Nicht für alles benötigt man eine rasiermesserscharfe Klinge.

Keramikmesser – robust und langlebig

Viele die sich für ein Sicherheitsmesser aus Keramik interessieren, bezweifeln dass die Modelle wirklich länger halten als normale Messer. Immerhin ist Keramik als nicht besonders bruchfest bekannt. Die Sicherheitsmesser werden allerdings aus Zirkonoxid Pulver hergestellt, das unter Hochdruck in die passende Form gebracht wird. Anschließend werden die Keramikklingen für 48 Stunden bei 1400 Grad in einem Industrieofen gebacken. Aus diesem Grund belieben sie auch in der Form, wenn sie auf harten Grund fallen. Wegen der aufwendigen Produktion und der Technik, die hinter den Sicherheitsmessern steckt, sind sie in der Anschaffung teurer als Metallmesser. Doch wenn man bedenkt, dass Sicherheitsmesser Tests zufolge um 11 Mal länger halten als Traditionsmodelle, wird rasch klar dass sich diese Investition wahrlich lohnt.

Sicherheitsmesser – die Arten

Im Berufs- und Privatleben benötigt man für verschiedene Anlässe Messer. Unter anderem, um Kartons zu zerschneiden. Immer mehr Menschen nutzen das Internet, um ihre Einkäufe zu tätigen. Die bestellten Waren kommen häufig in überdimensionalen Kartons an, die man zerteilen sollte bevor man Sie in die Altpapiertonne wirft. Damit das verletzungsfrei passieren kann, sind die Kartonmesser von Slice ideal. Sie punkten mit einer verhältnismäßig kurzen Klinge und einem ergonomischen Griff. Gerade beim Hausbau sind Cuttermesser häufig gefragt. Damit können Teppich, Wellpappe, Plastik und viele weitere Materialien getrennt werden. Auch beim Entfernen von Verpackungen leisten sie wertvolle Dienste. Anders als ein Kartonmesser ist bei Cuttermessern die Klinge allerdings länger und kann individuell angepasst werden. Präzisionsmesser hingegen werden in privaten Haushalten eher selten benutzt. Sie findet man vorwiegend in der Industrie, der Kunst oder im Labor. Wie der Name schon sagt sind sie darauf ausgelegt, besonders präzise und genau arbeiten zu können. Bastelmesser sind eine spezielle Untergruppe von Präzisionsmessern. Aus sicherer Keramik werden auch Scheren hergestellt. Sie sind deutlich langlebiger als andere Modelle und schneiden Papier, Kunststoffe und viele weitere Materialien. Abstriche muss man bei der Verwendung von Keramikscheren keine machen. Immerhin ist Zirkonoxid als besonders harter Stoff bekannt, der bis zu 10 Mal länger hält als Stahlscheren.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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