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Qual der Wahl: Den passenden Terrassenbelag finden

Für viele Gartenbesitzer stellt ihre Terrasse in den schönen Sommermonaten eine Art erweiterten Wohnraum dar. Daher kommt es in hohem Maße auf eine gemütliche, einladende und wohnliche Gestaltung des zweiten Wohnzimmers an. Ausschlaggebend sind dafür längst nicht nur die Gartenmöbel, sondern vor allem auch der Bodenbelag der Terrasse.

Doch welche Materialien kommen für diesen eigentlich in Frage und durch welche spezifischen Vorteile zeichnen sich diese aus?


Bodenbelag aus Verbundwerkstoff

Vor allem in den vergangenen Jahren ist die Nachfrage nach Verbundwerkstoffen für Terrassenböden maßgeblich gestiegen. Die entsprechenden Materialien, die auch als Composites bezeichnet werden, bestehen häufig aus recycelten Kunststoffen oder Holz in Kombination mit UV-Licht-Blockern, Farbpigmenten und Bindemitteln.

Einer besonders große Beliebtheit unter den Verbundwerkstoffen für den Außenbereich erfreuen sich Terrassendielen aus WPC. Diese sind zu maximal 40 Prozent aus Kunststoff und zu 60 bis 80 Prozent aus Holzfasern gefertigt.

Ein großer Vorteil von WPC besteht darin, dass Risse und Splitter bei diesem Material kaum zu befürchten sind. Insbesondere, wenn Kinder im Haushalt leben, lässt sich so von einem geringen Verletzungsrisiko profitieren. Dies gilt auch aufgrund der hohen Rutschhemmung, sogar, wenn die Dielen nass sind.

Für die Reinigung der Dielen reicht eine einfache Behandlung mit Wasser aus – weitere aufwendige Pflegeprozeduren sind nicht nötig. Im Handel sind die WPC-Dielen in zahlreichen verschiedenen Farben zu finden, sodass eine individuelle Gestaltung ganz nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen möglich ist.

Nicht zu vernachlässigen ist auch, dass hochwertiges WPC vollständig recycelt werden kann. Somit spricht auch der Aspekt der Nachhaltigkeit für einen Terrassenbelag aus WPC.

Terrasse mit Naturstein gestalten

Eine hohe Pflegeleichtigkeit, Witterungsbeständigkeit und Robustheit: Dies zeichnet einen Terrassenboden aus Naturstein aus. Eine entsprechende Reinigungsroutine vorausgesetzt, wirken Steinbeläge auch nach vielen Jahren oft noch, wie gerade erst verlegt.

Die Natursteine sind in zahlreichen verschiedenen Farbnuancen erhältlich, sodass der Kreativität bei der Gestaltung der Terrasse vollkommen freier Lauf gelassen werden kann. Die Steinplatten sind farbecht, frostsicher und widerstandsfähig. Somit stellt auch eine Belastung mit hohen Gewichten für diesen Bodenbelag kein Problem dar.

Besonders diejenigen, die eine luxuriöse und edle Optik ihrer Terrasse wünschen, sind mit Natursteinen gut beraten.

Naturmaterial Holz für den Terrassenboden

Bei Holz handelt es sich um ein natürliches Material, von dem stets eine gemütliche und einladende Atmosphäre ausgeht. Geht es um den Belag der Terrasse, wird heute vorrangig auf Holzdielen mit einer längs geriffelten Oberfläche zurückgegriffen. Grundsätzlich besteht die Auswahl zwischen verschiedenen Hölzern für den Boden der Terrasse, bei denen eine Unterscheidung zwischen Weich- und Harthölzern vorgenommen wird.

Im Allgemeinen zeichnet sich das Material Holz jedoch durch einen hohen Pflegeaufwand aus. Daher entscheiden sich viele Terrassenbesitzer für einen Bambusbelag. Bei diesem handelt es sich dann oft um kein reines Naturprodukt, sondern vielmehr um einen Verbundwerkstoff. Bei diesem wird Bambus mit Phenolharz kombiniert. Daneben sind auch Mischungen aus Kunststoff und Bambusfasern zu finden.

Abhängig von der jeweiligen Oberflächenbehandlung ist Bambus in verschiedenen Farbtönen erhältlich. Die Dielen zeigen sich als besonders nachhaltig, da die Pflanzen nicht vollständig gerodet, sondern nur Teile ihrer Triebe genutzt werden. Auch wird auf eine künstliche Bewässerung bei dem gewerblichen Anbau von Bambus verzichtet.

Terrassenböden aus Bambus sind quellsicher und formstabil. Bei der Verlegung sind nur minimale Fugen zu berücksichtigen. Außerdem geht von dem Holz ein interner Witterungsschutz aus. Im Laufe der Zeit werden die Dielen eher heller als dunkler, wodurch die Optik der Terrasse maßgeblich profitiert.

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