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Kärcher-Hartbodenreiniger FC 7 Cordless – Saubere Böden im Handumdrehen

Es gibt viele Arten einen Boden zu reinigen. Doch nicht jede Hausfrau und nicht jeder Hausmann freut sich aufs Putzen. Darum hat Kärcher ein Bodenreinigungsgerät entwickelt, welcher zwar nicht den Spaß am Putzen zurückbringt, aber zumindest eine enorme Erleichterung. Und für den einen oder anderen ja vielleicht doch auch ein bisschen Spaß. Wir möchten Ihnen heute den Kärcher-Hartbodenreiniger FC 7 Cordless vorstellen. Daten und Fakten entnehmen Sie bitte der Kärcher Webseite. Wir von der Redaktion haben das Gerät getestet und möchten hierüber berichten.

Handhabung des Kärchers-Hartbodensauger FC 7 Cordless

Zunächst einmal kommen wir zur Handhabung. Der Kärcher Hartbodenreiniger ist relativ leicht in der Handhabung und das spricht schon mal für das Gerät. Die einfache Bedienung ist also ein klarer Pluspunkt. An und Aus Knopf, Wasserregulierung sowie eine Turbo Taste und schon kann es fast losgehen. Die vier Rollen sind farblich sortiert, so dass diese beim Aufstecken kaum verwechselt werden können. Der Schmutzwasserauffangbehälter sorgt dafür, dass das verbrauchte Wasser aus dem Frischwassertank des Gerätes direkt nach dem Verbrauch (Wischen über die Rollen) aufgefangen wird. Der Frischwassertank fasst 400 ml Wasser.


Foto: Bildarchiv ARKM

Wasserverbrauch

400 ml Wasser – Das hört sich zunächst einmal nach sehr wenig an, weil man ja in der Regel einen Eimer voll Wasser, also fast 10 L Reinigungswasser, für das Putzen des Bodens benötigt. Der eine oder andere unter Ihnen vielleicht auch weniger. Anfangs war auch ich ein wenig skeptisch, aber das hat sich schnell gelegt. Das Ergebnis sprach für sich. Trotz des wenigen Wassers saubere Böden. Also ein weiterer Pluspunkt – der niedrige Wasserverbrauch. Selbst wenn man auf der nächsthöheren Stufe (2), das heißt mehr Wasserverbrauch, den Boden reinigt, und den Frischwassertank mehrmals auffüllen muss, kommt man bei einer Fläche von ca. 120 qm noch lange nicht an den 10 Liter Eimer. Mit einer Frischwassertankladung auf Reinigungsstufe 1 kann man ca. 120 qm Boden reinigen. Der Verbrauch steigert sich natürlich bei Reinigungsstufe 2 oder bei der Turboeinstellung. Der Schmutzwasserauffangbehälter fängt etwas weniger als 200 ml auf. Das heißt bei genannter Fläche entleert man den Schmutzwasserbehälter im Normalfall zwei mal. Das erhöht sich natürlich bei einem höheren Wasserverbrauch. Der Auffangbehälter könnte ein wenig mehr Fassungsvermögen haben.

Die Reinigungsstufe 2 oder den Turbo benötigt man in der Regel nur für hartnäckige Verschmutzungen oder eingetrocknete Flecken. In der Turbostufe erhöht sich auch die Rotation der Rollen. Auch der Akku entlädt sich natürlich schneller in diesen beiden Einstellungen.

Der Hartbodenreiniger soll Ihnen die Arbeit erleichtern und Ihnen einen Arbeitsgang, das Staubsaugen, ersparen. An sich eine super Idee, wenn man Haare und jeglichen Dreck und Staub im Wischwasser mag. Ich definitiv nicht. Bei nicht vorherigem Saugen laufen Sie auch um einiges mehr, um den Auffangbehälter zu leeren. Logisch. Sollte man aber wissen. Also sauge ich nach wie vor vor der Nassreinigung den Boden. Zumal ich auch an einigen Stellen Teppichböden, Badvorleger und Schmutzauffangmatte habe, die ebenfalls abgesaugt werden müssen. Dies kann der Kärcher Hartbodenreiniger FC 7 Cordless definitiv nicht.

Gründlich ist der Kärcher auf jeden Fall. Eine Arbeitserleichterung auch auf jeden Fall. Ohne Bücken und Auswringen des nassen Lappens. Der Kärcher reinigt den Boden zuverlässig in der Vorwärts- und auch in der Rückwärtsbewegung. Da er wirklich so ziemlich alles einsaugt, was im Wege liegt, sollten Sie bei herumliegenden Aufladekabeln fürs Handy aufpassen. Auch diese werden mit in den Wisch-Sauger reingezogen und können zum Blockieren der Rollen führen. Also aufpassen, was man so alles einsaugt. Normale Haushalts-Verschmutzungen wie Katzenstreu und Vogeldreck werden problemlos aufgenommen. Bei der anschließenden Reinigung der Rollen brauchen Sie keine Angst zu haben. Diese sind sehr leicht zu reinigen. Einfach nach dem Gebrauch abziehen und ausspülen oder in der Waschmaschine reinigen. Der Kärcher hat aber auch ein Reinigungsprogramm. Über eine Tastenkombination aktiviert sich das automatische Reinigungsprogramm. Mich hat es allerdings nicht überzeugt.

Automatisches Reinigungsprogramm

Beim automatischen Reinigungsprogramm des Kärchers füllen Sie den Wassertank mit 200 ml Wasser. Über eine Tastenkombination am Handgriff wird das Programm gestartet. Das Wasser läuft über die Rollen. Im Anschluss wird der Motor zur Rollenrotation aktiviert. Da es eine nasse Angelegenheit wird, sollte der Kärcher auf dem dafür vorgesehenen Behälter stehen. Aber auch hier läuft das Wasser durch die Rotation der Rollen aus dem Behältnis aus. Das ist ein wenig unangenehm und sollte daher nicht auf Holzparkett durchgeführt werden. Möchten Sie das Reinigungsprogramm aktivieren, brauchen Sie natürlich auch noch ein wenig Akku. Nach einer großen Putzaktion, wenn kein Akku mehr übrig ist, können Sie das Programm sowieso nicht starten. Sie können natürlich warten bis der Akku wieder aufgeladen ist und starten dann das Programm. Deutlich einfacher ist es dann doch, die Rollen nach der Reinigung unter fließendem Wasser auszuspülen oder gleich in die Waschmaschine zu schmeißen.

Bei der Reinigung in der Waschmaschine sollte man allerdings, wie bei allen anderen Putzutensilien, auf Weichspüler verzichten. Bitte nach dem Reinigen auch nicht in den Trockner geben. Es wird die Trocknung an der Luft empfohlen. Auch um die Schmutzwalzen von Haaren zu befreien braucht es nicht viel. Diese lassen sich sehr gut aus dem Gerät entfernen und säubern. Das Befüllen und Einsetzen des Frischwassertanks ist ebenfalls eine Leichtigkeit. Ratsam ist es tatsächlich ein Reinigungskonzentrat zu nehmen, welches nicht schäumt. Ein normaler Bodenreiniger ist nicht zu empfehlen, da das Schäumen des Reinigers dazu führt, dass das Gerät über ein visuelles Warnsingnal am Handgriff ständig anzeigt, dass der Schmutzwasserauffangbehälter voll sei, obwohl er es nicht ist. Übrigens nicht nur über ein visuelles Warnsignal werden Störungen angezeigt, auch über ein akustisches. Wenn man auf die Signale nicht reagiert, stellt sich das Gerät von selber ab. Verwenden Sie daher nur ein nicht schäumendes Konzentrat wie beispielsweise das von Kärcher. Ist das Gerät ausgeschaltet, lässt es sich nur sehr schwer bewegen.

Akkuleistung

Das Thema Akku ist ebenfalls sehr interessant. Ein weiterer Vorteil ist selbstverständlich das kabellose Reinigen. Der volle Akku hat bei der normalen Reinigungsstufe eine Laufzeit von ca. 60 Minuten. Bei Reinigungsstufe 2 und Turbo verliert der Akku allerdings recht schnell seine Kapazität. Auch das Aufladen dauert relativ lange. Es ist zu empfehlen diesen nach jedem Gebrauch sofort wieder aufzuladen, damit das Gerät für den nächsten Gebrauch sofort wieder einsatzbereit ist. Das ist ein kleiner Minuspunkt. Wenn auch nur ein kleiner.

Ein weiterer kleiner Minuspunkt sind die Ecken und das Wischen und Saugen unter dem Sofa. Das funktioniert mit dem Kärcher-Hartbodenreiniger FC 7 Cordless nicht ganz so gut wie vielleicht von einigen gewünscht. Durch die Breite und Höhe des Gerätes kommt der Wisch-Sauger leider nicht in jede Nische, in die ein herkömmlicher Wischmopp kommt. Auch unter das Sofa kommt der Sauger nicht. Unter das Bett kommt der Kärcher so lang Ihre Arme sind. Dafür eignet er sich für das Wischen von relativ breiten Treppen. Weiterhin empfiehlt es sich ggf. einen zweiten Satz Reinigungswalzen zu erwerben. Die Walzen bräuchte man zwar nicht immer nach Gebrauch auf 60 Grad in der Waschmaschine zu reinigen, aber je nach Verschmutzungsgrad ist es schön einen zweiten Satz zu Hause zu haben.

Fazit:

Das Reinigen mit dem Kärcher-Hartbodenreiniger FC 7 Cordless erleichtert einem das Putzen wirklich. Fast macht es sogar schon Spaß. Hier einmal die Pluspunkte und auch die Minuspunkte :

Pluspunkte:

  • Kein Bücken und Auswringen des Lappens mehr
  • Saugen und Wischen in nur einem Arbeitsschritt (wenn man es so möchte)
  • kabelloses Reinigen des Bodens
  • niedriger Wasserverbrauch
  • gründliche Reinigung
  • leichte Handhabung
  • Rollen können in der Waschmaschine bis zu 60 Grad gereinigt werden
  • angenehme Lautstärke im Betrieb

Minuspunkte:

  • eher für Flächen ohne schmale Nischen, Ecken und Kanten geeignet
  • lange Ladezeit des Akkus
  • zu kleiner Akku
  • zu kleiner Schmutzwasserauffangbehälter
  • relativ hoher Anschaffungspreis

Der Kärcher-Hartbodenreiniger FC 7 Cordless ist ein empfehlenswertes, nützliches Haushaltsreinigungsgerät, welches Ihre Arbeit sicherlich erleichtert. Über den Preis lässt sich sicherlich streiten. Der Preis ist mit rund 500 Euro nicht ganz billig und will überlegt sein. Doch so eine Anschaffung tätigt man ja auch nicht nur für den Moment. Der Preis rechnet sich genauso wie jedes andere Haushaltsgerät über die Jahre, in denen es gebraucht wird.

Der Kärcher-Hartbodenreiniger FC 7 Cordless wurde der Redaktion zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen Kärcher hatte keinen Einfluss auf die anschließende Berichterstattung. Diese beruht auf Tatsachen.

Autor und Fotos: Alexandra Rüsche

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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