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Teppiche – Kunstwerke für den Boden

Ein Teppich ist ein Teppich ist ein Teppich? Was auf den ersten Blick so einfach scheint, entpuppt sich als weitaus komplexer. Denn ein Teppich ist mehr als ein rein funktionaler Bodenbelag. Er ist ein Kulturgut, Spiegel der Gesellschaft, Ausdruck eines Lebensgefühls. Er ist Gestaltungsinstrument und Kunstobjekt. Als solcher betritt der Teppich immer mehr die Bühnen des privaten und öffentlichen Lebens und offenbart seine Persönlichkeit.

 


Jahrhundertelang war der Teppich dem Adel und reichen Bürgertum vorbehalten. Er symbolisierte Macht und Reichtum, war begehrtes Luxusgut, Prestigeobjekt. Und eine Projektionsfläche für gesellschaftliche Anschauungen und künstlerische Moden, die hier ihren Ausdruck fanden. Seitdem im 20. Jahrhundert eine neue Faszination für den Teppich aufkam, gab es immer wieder Künstler wie Pablo Picasso oder Frank Lloyd Wright, die sich mit dessen Design beschäftigten. Heute sind es unter anderen Romeo Gigli, Allegra Hicks oder Gary Hume. Dabei lag und liegt der Teppich stets im Spannungsfeld zwischen Alltagsgegenstand und Kunstwerk. Wurde er seit Mitte des letzten Jahrhunderts oftmals auf seine funktionalen Eigenschaften reduziert, erobert der Teppich heute seine Stellung von einst zurück und avanciert immer mehr zum gefragten Designobjekt, das eine Botschaft vermittelt. „Ein Teppich ist immer ein Statement. Er ist Ausdruck eines Lebensgefühls. Jede Zeit hat ihren Teppich. Wir wollen das heutige Lebensgefühl einfangen, es mit Altbewährtem mixen, etwas völlig Neues, Ungeahntes schaffen und auf den Boden bringen – oder an die Wand“ erklärt kymo Mitbegründer und Partner Friedrich Bender, und ergänzt: „Egal, wo sich der Teppich befindet, alleine durch seine Präsenz definiert er den Raum, er gibt ihm ein Gesicht und macht ihn zu etwas Besonderem.“

 

kymo_THE MASHUP Collectors Edition_red, beige & little blue[1]

THE MASHUP Collectors Edition

 

Bereits seit dem 18. Jahrhundert bilden Teppiche ein zentrales Element in der Gestaltung ganzheitlicher Innenraumkonzepte. Sie strukturieren den Raum und schaffen einzelne Zonen – ob großflächig ausgelegt im Eingangsbereich oder unter einem Esstisch mit Stühlen. Freiliegende Teppiche können zudem Bereiche voneinander abgrenzen und kleine Inseln mit besonderer Ausstrahlungskraft schaffen, wie schon die Innenarchitektin und „Grande Dame“ des französischen Designs Andrée Putman beschrieben hat. Mit ihrem Spiel aus Licht, Farbe und Material schmeicheln sie nicht nur den Füßen, sondern inspirieren alle Sinne.

 

Ob klar und minimalistisch oder floral-verspielt – der Gestaltungsfreude sind keine Grenzen gesetzt. Immer mehr Unternehmen entwickeln außergewöhnliche Designs, die den Kunstobjektcharakter des Teppichs betonen. So sieht man auch vielfach Neuinterpretationen historischer Vorbilder, die ein starkes Geschichtsbewusstsein symbolisieren und alte Teppichtraditionen in die heutige Zeit holen. Mit dem „THE MASHUP“ erfindet kymo zum Beispiel mal eben den Orientteppich neu. Im Vintage-Look und mit den Mitteln des 21. Jahrhunderts entsteht eine zeitgemäße Floorwear, in deren Erscheinungsbild die Vergangenheit als fernes Echo weiterlebt. Grundmaterial sind originale Orientteppiche, die nach einer kompletten Demontage in aufwändiger Handarbeit veredelt und danach in einem ausgeklügelten Patchwork-Muster wieder neu zusammengefügt werden. „Mit dem „THE MASHUP“ tritt der Orientteppich endgültig aus seinem gemütlichen Schattendasein und avanciert zur dekorativen Floorwear. Dabei bleibt er seiner ursprünglichen Funktion als Wohlfühlelement durchaus treu – aber modern und zeitgemäß“, erläutert Bender. So steht der „THE MASHUP“ beispielhaft für eine neue Generation an Teppichen, die über ihren reinen Gebrauchswert hinausgewachsen ist und auf faszinierende Weise Funktion, Design und Ästhetik verbindet.

Interessierte Leser erhalten weitere Informationen unter der Telefonnummer: +49 721 961402-0, kymo GmbH, Karlstr. 32, 76133 Karlsruhe, E-Mail: info@kymo.de, www.kymo.de

 

Quellennachweis: Isabel Raab, GeSK

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