
Ferienimmobilien erfreuen sich in Europa seit Jahren wachsender Beliebtheit – nicht nur bei Urlaubern, sondern auch bei Kapitalanlegern. Wer clever investiert, kann von steigenden Immobilienwerten, stabilen Mieteinnahmen und einer attraktiven Zweitnutzung profitieren. Doch welche Regionen bieten echtes Potenzial, und worauf sollten Investoren achten? Dieser Artikel gibt einen fundierten Überblick über lohnende Standorte und wichtige Erfolgsfaktoren beim Kauf einer Ferienimmobilie in Europa.
Warum Ferienimmobilien für Anleger attraktiv sind
Der Markt für Ferienimmobilien ist eng mit Trends im Tourismus, gesellschaftlichen Entwicklungen und wirtschaftlicher Stabilität verknüpft. Vor allem folgende Faktoren machen Ferienimmobilien interessant:
- Doppelte Nutzung: Selbst Urlaub machen und gleichzeitig Einnahmen generieren.
- Wertsteigerungspotenzial: In beliebten Regionen steigen die Preise kontinuierlich.
- Diversifikation: Ferienimmobilien erweitern das Anlageportfolio jenseits von Aktien & Fonds.
- Inflationsschutz: Immobilien gelten traditionell als wertbeständige Investition.
Zudem sorgt der zunehmende Wunsch nach individuellen Reiseformen – insbesondere seit der Pandemie – für eine stabile Nachfrage nach privaten Unterkünften, insbesondere in landschaftlich reizvollen oder kulturell attraktiven Regionen.
Top-Standorte in Europa – wo sich Investitionen lohnen
1. Spanien – Klassiker mit Vielfalt
Spanien bleibt ein Dauerbrenner – besonders die Balearen (Mallorca, Ibiza) und die Costa del Sol bieten hohe Mietrenditen und Wertsteigerungspotenzial. In Andalusien und auf den Kanaren sind auch Langzeitvermietungen im Winter möglich. Allerdings sind die Einstiegspreise in beliebten Lagen hoch – Nebenkosten und steuerliche Aspekte sollten genau geprüft werden.
2. Portugal – attraktiv und stabil
Die Algarve ist bekannt für ihre malerische Küste, Golfplätze und ganzjähriges mildes Klima. Hier locken vergleichsweise günstige Immobilienpreise, gute Flugverbindungen und steuerliche Vorteile für Ausländer. Auch die Region um Lissabon und das aufstrebende Porto gewinnen an Interesse – besonders bei jüngeren Investoren.
3. Italien – Charme trifft Investitionschance
Ob Toskana, Amalfiküste oder die Seenregionen rund um den Gardasee: Italien bietet einen Mix aus Geschichte, Kulinarik und hoher Lebensqualität. Die Nachfrage ist international, die Immobilienpreise jedoch sehr lageabhängig. Südliche Regionen wie Apulien oder Kalabrien gelten als Geheimtipps mit noch erschwinglichen Preisen.
4. Kroatien – das neue Mittelmeer-Juwel
Kroatien hat sich vom Insider-Tipp zu einem echten Favoriten entwickelt. Die Adriaküste, insbesondere Regionen wie Split, Zadar oder die Insel Hvar, überzeugen durch moderate Einstiegspreise, steigende Touristenzahlen und eine gut ausgebaute Infrastruktur.
5. Griechenland – zurück auf dem Investment-Radar
Nach Jahren der Krise erlebt Griechenland ein Comeback. Die Investitionsbereitschaft steigt, und staatliche Programme fördern den Erwerb durch Ausländer. Kreta, Rhodos und Korfu punkten mit langer Saison und hoher Nachfrage. Für risikofreudigere Anleger könnten auch Athener Vororte oder kleinere Inseln interessant sein.
6. Österreich & Schweiz – die alpine Alternative
Wer auf Ganzjahresvermietung setzen will, sollte einen Blick auf Ferienregionen in den Alpen werfen. Tirol, das Salzburger Land oder das Berner Oberland bieten Sommer- und Wintertourismus. Zwar sind Einstiegskosten und Regulierungen strenger, dafür sind Mieterträge oft stabiler und die Instandhaltungskosten kalkulierbarer.
Worauf Anleger achten sollten
1. Rechtliche Rahmenbedingungen
Viele Länder haben besondere Vorschriften für Ausländer, Zweitwohnsitze oder Ferienvermietung. In einigen Regionen gelten Beschränkungen bei der kurzfristigen Vermietung (z. B. Lizenzpflichten oder Steuerregeln).
2. Infrastruktur und Erreichbarkeit
Flughäfen, Straßenanbindung, Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Versorgung erhöhen nicht nur den Komfort für Urlauber, sondern auch den langfristigen Wert der Immobilie.
3. Vermietungskonzept und Auslastung
Wie ist die Saison verteilt? Welche Zielgruppen werden angesprochen? Ein gutes Konzept – eventuell in Kooperation mit einer lokalen Agentur – steigert die Auslastung und damit die Rendite.
4. Instandhaltung und Verwaltung
Ferienimmobilien brauchen Pflege – vor allem, wenn sie leer stehen. Wer nicht vor Ort wohnt, sollte eine professionelle Verwaltung einplanen oder in eine Anlage investieren, die solche Services bietet.
Gute Chancen mit dem richtigen Plan
Ferienimmobilien in Europa können eine lukrative Investition sein – insbesondere, wenn Standort, Nutzungskonzept und wirtschaftliche Rahmenbedingungen gut aufeinander abgestimmt sind. Während klassische Destinationen wie Spanien oder Italien weiterhin beliebt bleiben, bieten aufstrebende Regionen wie Kroatien oder bestimmte Teile Griechenlands interessante Einstiegsmöglichkeiten mit Entwicklungspotenzial.
Für Anleger gilt: Gründliche Recherche, professionelle Beratung und ein langfristiger Planungshorizont sind entscheidend. Wer diese Punkte beherzigt, kann nicht nur von einer attraktiven Rendite profitieren, sondern auch ein Stück Lebensqualität dazugewinnen – in Form eines eigenen Urlaubsdomizils.
Quelle: ARKM Redaktion
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