Solarwärme schützt vor Preisschock, 2013 staatliche Zuschüsse nutzen
Die Heizölpreise klettern in unbekannte Höhen und die 100-Euro-Marke ist in unmittelbarer Reichweite. Damit kostet eine durchschnittliche jährliche Tankfüllung aktuell knapp 3.000 Euro. Das ist ein Anstieg von rund 30 Prozent in nur zwei Jahren. Heizkosten machen bereits fast 60 Prozent der Gebäude gebundenen Energiekosten eines Durchschnittshaushalts aus. Durch den steigenden Bedarf an Öl und Gas in Schwellenländern und knapper werdenden Ressourcen dürften die Preise weiter anziehen.„Die Kosten für Öl und Gas belasten Haushalte immer stärker. Wer dauerhaft gegen höhere Heizkosten ohne Komfortverlust vorgehen möchte, setzt auf die Sonne. Solarwärme bringt über Jahrzehnte Sicherheit in die Heizkostenabrechnung“, rät Helmut Jäger, Vizepräsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. Im Neubau ist solares Heizen längst Standard. Weil sich ein Solarwärme-System optimal mit anderen Heizsystemen kombinieren lässt, erfreut sich auch die Nachrüstung von Solarkollektoren, zum Beispiel im Falle einer Heizungs- oder Dachsanierung, immer größerer Beliebtheit. „Bei einer solar unterstützten Heizungserneuerung sind Energieeinsparungen von bis zu 40 Prozent realisierbar“, betont Jäger. Bei Solarwärme-Anlagen mit Speichern im XXL-Format kann die Sommerwärme bis tief in den Winter hinein genutzt und somit sogar der überwiegende Teil des Raumwärme- und Warmwasserbedarfs durch die Sonne gedeckt werden. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt attraktive Investitionskostenzuschüsse, die erst im Sommer verbessert wurden. Die Gesamtinvestition für eine äußerst langlebige Solarwärmeheizung beträgt für Eigenheime 10.000 bis 12.000 Euro – abzüglich der staatlichen Förderung. So gibt die öffentliche Hand direkt einen finanziellen Zuschuss für den Kauf der Komponenten, also die Kollektoren und den Speicher. Bei einer für ein Einfamilienhaus typischen Solarwärme-Anlage sind das etwa 2.000 Euro. Mit dem Verbraucher-Ratgeber www.solartechnikberater.de informiert der BSW-Solar kostenlos über Fördermöglichkeiten für die eigene Solaranlage und hilft bei der Suche nach einem qualifizierten Fachbetrieb.

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