PV Anlage planen: Das ist wichtig
Sauberer Strom aus der Sonne für Privatpersonen und Unternehmen
Gefördert durch die Europäische Union wollen zunehmend mehr Menschen auf die Möglichkeiten der PV Anlage setzen. Mithilfe von Sonnenlicht wird Strom nachhaltig generiert. Photovoltaik gilt dabei als eine der schonendsten Lösungen für erneuerbare Energien, die in Deutschland auf dem Vormarsch sind. Dennoch gibt es einiges zu beachten, wenn die Photovoltaik Anlage auf das Hausdach gesetzt werden soll. Neben dem klassischen Erwerb samt Förderung ist sogar die Miete der Konstruktionen umsetzbar. Anwender konsumieren über die Solarkollektoren nicht nur Strom, sie geben ihn auch wieder in das Stromnetz ab und tragen somit dazu bei, Strom für ganz Deutschland zu erzeugen.
Diese rechtlichen Vorgaben sollten Privatpersonen bei einer gewünschten Installation von Solaranlagen unbedingt einhalten:
Sowohl Eigenheimbesitzer als auch Unternehmen und Mieter dürfen eine Photovoltaik Anlage auf ihr Dach setzen. Bei Letzteren müssen aber der Vermieter und die anderen Mietparteien des Hauses entscheiden, ob jemand dieses Vorhaben in die Tat umsetzen darf. Das Gesetz sieht vor, dass der Eigentümer sogar benachrichtigt werden muss, wenn kleinere Solarpaneele auf dem Balkon angebracht werden, die keine baurechtlichen Maßnahmen verletzen oder gar technische Erfahrung voraussetzen. Wer noch keine Erfahrung bei der Installation von Solarmodulen besitzt, sollte die Integration generell Experten überlassen. Einerseits kann andernfalls die Garantie der Paneele erlöschen, anderseits besitzen Baumaßnahmen auf dem Dach immer ein Gefahrenrisiko, dass nicht unterschätzt werden sollte. Mittlerweile bieten zahlreiche Firmen den Einbau der Photovoltaik Anlagen zu fairen Preisen an. Zu diesem Thema finden Interessenten weitere Artikel auf energieversum.de.
Wie wird die PV Anlage optimal ausgerichtet und was gilt es dabei zu beachten?
Damit die Solaranlage tatsächlich ausreichend Strom liefert und sich die Ausgaben für die Paneele auch bezahlt machen, gilt es, diese nur dann anzubringen, wenn die Neigung des Daches mindestens 30 Grad beträgt. Andernfalls wird zu wenig Energie empfangen. Auch eine zu starke Neigung von über 60 Grad kann das Auffangen der Sonnenstrahlen und somit die Stromgewinnung verhindern. Ausgerichtet werden Solaranlagen immer in den Süden. Somit fangen sie die meiste Energie ein. Ost- und Westdächer bieten laut dem Erneuerbare-Energien-Gesetz trotzdem eine gute Möglichkeit zur Stromgewinnung mithilfe der Sonne.
Diese Förderungen erhalten Nutzer vom Staat
Nachdem gewünschte Produkte gefunden wurden, sollten sich Privatpersonen für eine Förderung informieren. Diese zahlt der Staat pro Vergütungssatz und pro Kilowattstunde mit aktuell 7 Cent. Gleichzeitig bekommen Personen, die später eine Anlage planen, weniger Förderung. Bis zu 20 Jahre läuft die Förderung nach dem ersten Baujahr weiter. Verbraucher erhalten sie durch das EEG automatisch, da der Solarstrom zu Teilen mit in das Stromnetz eingespeist wird. Wichtig ist, dass Anwender sich vorab im Marktstammdatenregister des Netzbetreibers mit ihrer Anlage anmelden.
PV Anlage mieten oder kaufen?
Zuschüsse erhalten Verbraucher über Kredite von Banken. Zwischen knapp 2.000 und 13.000 Euro kann eine hochwertige Solaranlage kosten. Zwar bietet sie eine unabhängigere Lösung zur Stromnutzung und eine nachhaltige sowie saubere Variante mit dazu, dafür entstehen zunächst Kosten, die Anwender selbst tragen müssen. Als Alternative wird die Anlage gerne gemietet. Rechnen Nutzer den Mietpreis über die Jahre zusammen, stellt sich jedoch heraus, dass dieser oftmals deutlich höher liegt als der entsprechende Kaufpreis. Wer jedoch keinen Kredit beantragen aber dennoch eine PV-Anlage besitzen möchte, für den ist die Miet-Lösung eine gute Alternative.
Veröffentlicht von:
- Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de
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