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Die besten Tipps für den Umzug

Ein Umzug bedeutet immer auch einen großen Stressfaktor. Um das Projekt gut zu überstehen, gilt es, jeden Arbeitsschritt zu planen. So ist im Vorfeld abzuklären, was für den Umzug benötigt wird und zu welchem Zeitpunkt es beispielweise Kartons zu kaufen gilt. Jeder Umzug sollte mit der Hilfe einer To-do-Liste durchgeführt werden, um unschöne Überraschungen zu vermeiden.

Die To-do-Liste für den Umzug

2021-05-26-Umzug
Bild von congerdesign auf Pixabay.

Ist das neue Domizil erst einmal gemietet oder gekauft, beginnt die heiße Phase der Umzugsplanung. Denn diese beginnt nicht erst bei der Entscheidung, Kartons kaufen zu gehen. Als Erstes ist es wichtig, die neue Anschrift bekanntzugeben. Dazu zählen:


  • Stromanbieter
  • Wasseranbieter
  • Energieanbieter für Heizung
  • Internetanbieter
  • Anbieter Festnetz

Versicherungen und Banken sollten ebenfalls rechtzeitig über die neue Anschrift informiert werden. Dazu zählen:

  • Krankenversicherung
  • Lebensversicherung
  • Berufsunfähigkeitsversicherung
  • Unfallversicherung
  • Haftpflichtversicherung
  • Hausratversicherung
  • Bausparverträge
  • Girokonto (Girokarte / Kreditkarte)
  • Wertanlagen / Depots

Neben den vorgenannten Stellen sind noch Behörden sowie Einrichtungen zu informieren, diese unterscheiden sich jedoch nach aktueller Lebenssituation.

  • Schule der Kinder
  • Kindergarten
  • Finanzamt
  • Jobcenter / Bundesagentur für Arbeit
  • Straßenverkehrsamt für Umschreibung des Kfz (kann auch bei der Ummeldung im Einwohnermeldeamt vorgenommen werden)
  • Ärzte
  • eventuell Anwalt / Steuerberater
  • Anbieter Mobilfunkvertrag
  • Abos / Mitgliedschaften
  • Beitragsservice

Die Ummeldung beim Einwohnermeldeamt sollte nicht vor dem Umzug vorgenommen werden. Die Ummeldung der Kfz-Zulassung ist ebenfalls bei dieser Behörde möglich. Hilfreich ist zudem ein Nachsendeauftrag der Deutschen Post, der Briefsendungen von der alten direkt an die neue Wohnanschrift für einen gewissen Zeitraum umleitet.

Gut geplant ist halb umgezogen

Ein Umzug will gut geplant sein. Um unnötigen Stress zu vermeiden, sollte rechtzeitig mit dem Packen begonnen werden. Daher führt der erste Schritt direkt in den Baumarkt, um Kartons kaufen zu gehen. Bei einem Umzug erkennen viele Menschen erst, wie viele unnütze oder defekte Gegenstände sich angesammelt haben. Diese sollten je nach Zustand entweder verkauft oder entsorgt werden. Oftmals sind es Möbel, die nicht mit in die neuen vier Wände sollen. Diese können verkauft, gespendet oder über den Sperrmüll entsorgt werden.

Checkliste für die Umzugsvorbereitungen:

  • Aussortieren
  • Verkauf, Spende oder Sperrmüll für nicht gebrauchte Gegenstände / Möbel
  • Renovierungsarbeiten durchführen
  • Umzugshelfer organisieren
  • Transporter mieten / Spedition beauftragen
  • eventuell Halteverbotsschilder beantragen

Es muss nicht alles auf einmal verpackt werden. Die Befüllung der Kartons sollte nach und nach erfolgen. So kann gleichzeitig abgeschätzt werden, ob nochmals Kartons zu kaufen sind. Eine Beschriftung der Umzugskartons mit der Bezeichnung des Raumes ist sinnvoll. Für den Küchenbereich gilt es ein besonderes Prozedere einzuhalten. Gefriergut und schnell verderbliche Lebensmittel sind vorher zu verbrauchen.

Mit dem Abbau der Möbel kann bis zur letzten Woche gewartet werden. Die Schrauben und andere Kleinteile der Möbel sind sicher in einer kleinen Box oder Tüte aufbewahrt. Die Beschriftung darf auch hier nicht fehlen. Für den Ab- und späteren Aufbau der Möbel sollten die benötigten Werkzeuge verfügbar sein. Die Böden sind vor Beschädigungen zu schützen.

Für den Tag vor dem eigentlichen Umzug ist folgende Checkliste hilfreich:

  • Kulturtasche packen
  • wichtige Unterlagen und Wertgegenstände in Reisetasche verstauen
  • Kartons kaufen (für Pflanzen)
  • Erste-Hilfe-Set parat halten
  • Gefrierschank abtauen lassen
  • Verköstigung für Umzugshelfer besorgen
  • gemieteten Transporter abholen

Der Tag des Umzugs

Am Tag des Umzuges sind noch die Zählerstände von Wasser, Strom und Heizung abzulesen. Die Namensschilder an Tür und Klingel sind zu entfernen. Die Kartons und die Möbelteile sollten ordentlich verstaut werden, damit sie ohne Beschädigungen an der neuen Wohnung eintreffen. Mit einer guten Vorbereitung, wie vorab genügend Kartons kaufen zu gehen, kann ein Umzug sorgen- und stressfrei ablaufen.

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Ein Kommentar

  1. Danke für diesen hilfreichen Artikel und die Tipps für den Umzug. Ich erinnere mich daran, dass mein letzter Umzug unglaublich stressig war und das möchte ich wenn ich in zwei Monaten umziehe nicht nochmal erleben. Gut, dass im Artiklel nochmal erwähnt wird, dass man eventuell Halteverbotsschilder beantragen sollte. Ich werde dieses Mal eine Umzugsfirma beauftragen und mir so eine menge Stress ersparen.

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