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Energetisches Sanieren zahlt sich auch bei niedrigen Energiepreisen aus

Erst teuer erzeugt, dann im Handumdrehen verschwunden: Ein Großteil der Heizwärme entweicht in schlecht oder gar nicht gedämmten Gebäuden ungenutzt über das Dach und die Fassade nach außen. Je älter das Haus ist, umso höher sind die möglichen Energieeinsparungen durch eine Sanierung. Nur lohnt sich eine Dämmung der Fassade angesichts der derzeit eher niedrigen Energiepreise noch? Eine Analyse des Gebäudes durch einen Energieberater gibt Antworten.

Für steigende Energiepreise vorsorgen


Denn bevor sich Hausbesitzer zu einer Sanierung entschließen, sollten sie in jedem Fall fachmännischen Rat einholen: Der Energieberater kann realistische Einsparpotentiale errechnen und die wirtschaftlichsten Maßnahmen vorschlagen. Erfahrungen zeigen, dass sich das Dämmen der Fassade aufgrund der eingesparten Heizkosten zumeist innerhalb weniger Jahre rechnet – und zwar selbst dann, wenn die Energiepreise relativ niedrig sind.

Foto: djd/Qualitätsgedämmt e.V./Andreas Pacek
Foto: djd/Qualitätsgedämmt e.V./Andreas Pacek

Was Verbraucher zudem bedenken sollten: Zum einen wird sich der niedrige Dollarpreis für Öl durch die Umrechnung in Euro auf der Heizkostenabrechnung nicht so deutlich bemerkbar machen, wie manche hoffen.

Zum anderen erwarten Fachleute, dass die Energiekosten langfristig wieder anziehen. „Wer jetzt saniert, kann den steigenden Preisen der kommenden Jahre und Jahrzehnte wirkungsvoll begegnen“, sagt etwa Lothar Bombös vom Verein Qualitätsgedämmt e.V. Unter www.dämmen-lohnt-sich.de gibt es Tipps sowie Adressen von zertifizierten Energieberatern in der Nähe.

Langfristig den Gebäudewert steigern

Zudem spart Dämmen langfristig nicht nur Geld. „Eine energetische Sanierung erhält und steigert auch den Wert des Hauses – im Verkaufsfall, bei Vermietungen oder für die eigene Familie“, betont Bombös. So seien etwa gute Werte im Energieausweis heute ein wichtiger Faktor für die Wertermittlung bzw. erfolgreiche Vermietung einer Immobilie.

Bei den meisten schlecht oder ungedämmten Häusern zähle die Dämmung der Fassade also weiterhin zu den wichtigsten Maßnahmen, um Heizenergieverluste deutlich zu senken: „Jede energetische Sanierung sollte aber exakt auf das jeweilige Gebäude zugeschnitten sein.“

Quelle: djd

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