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Heute an morgen denken: Hauseigentümer mit Schrittmacherdiensten für Nachhaltigkeit

Haus enkeltauglich machen – DBU-Kampagne „Haus sanieren-profitieren“ rät zu energetischer Sanierung

 


Wer ein Haus besitzt, will es pflegen und auch energiebewusst darin wohnen. Doch nicht selten nagt der Zahn der Zeit an den Gebäuden. Eine Sanierung von Grund auf kann nicht nur dem alten Gemäuer, sondern auch den Bewohnern gut tun: Sie sparen Energie und ein paar praktische Umbauten machen das Wohnen leichter. Auch wer sein Haus verkaufen will, tut gut daran, heute schon an morgen zu denken. Die Klimaschutz- und Beratungskampagne „Haus sanieren – profitieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) empfiehlt eine erste Beratung vor dem eigentlichen Umbau.

 

„Stehen ohnehin Reparaturen oder auch ein Verkauf an, dann sollte man auch gleich mit überprüfen, wie energetisch fit und damit zukunftstauglich das Haus überhaupt ist“, rät der Leiter der Kampagne, Andreas Skrypietz. Dafür gebe es den kostenlosen Energie-Check von „Haus sanieren – profitieren“. Mit einer sich daran anschließenden Energieberatung könne geklärt werden, welche Sanierungsmaßnahmen sinnvoll seien und welche Verbrauchskosten sich durch eine Modernisierung einsparen ließen.

 

Bei Sanierungen gebe es zudem gesetzliche Dinge zu beachten: Die oberste Geschossdecke und die Heizungsrohre seien zu dämmen. Sei der Heizkessel ein Relikt von vor 1978 und damit quasi eine Energieschleuder, müsse er ausgetauscht werden. „Wenn also ohnehin etwas am Haus gemacht werden muss, sollte man das Gebäude als Ganzes betrachten und es fit für die Zukunft machen. Komplette energetische Sanierungen sorgen für einen erheblich geringeren Energieverbrauch und tragen damit viel zum Klimaschutz bei. Der Hausbesitzer hat durch sie auf Jahre gesehen spürbare finanzielle Entlastungen bei den Energiekosten.“ Eine schrittweise Sanierung sei mitunter sogar teurer, etwa wenn zwei Mal das Gerüst vorm Haus aufgebaut werden müsse. Zudem führe sie zeitnah aber nur in geringerem Umfang zur gewünschten Energieeinsparung.

 

Wer das Haus später verkaufen will, habe größere Chancen Käufer zu finden und einen guten Preis zu erzielen, wenn er das Gebäude energetisch in Schuss gehalten oder saniert habe. Der bei einem Hausverkauf vorzuzeigende Energieausweis werde dann zum wichtigen Verkaufsargument: Er sei ein Beleg für geringen Energieverbrauch.

 

Beim Entschluss zu einer Sanierung gehe es aber auch um die Verbesserung des Wohnstandards im Haus: ein wohliges Klima, kein „Zug“ der durch die Räume „düst“, und auch nach außen werde ein moderner Eindruck vermittelt. Skrypietz: „Modern heißt in diesem Moment auch, sich seinen Weg zur Gemütlichkeit nicht durch viele Stufen oder schmale Türen zu blockieren.“

 

Tipp: Ein erster Eindruck vom energetischen Zustand des Hauses bekommen Interessierte über den kostenlosen DBU-Energie-Check. Der Weg führt über den Kontakt zu den Kampagnenpartnern mit der Ortssuche auf www.sanieren-profitieren.de.

 

Quellennachweis: Franz-Georg Elpers, Deutsche Bundesstiftung Umwelt

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