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Jetzt von Heizöl zur Gas-Hybridheizung wechseln und Förderung erhalten

Bis zu 40 Prozent Zuschuss und Prämie für Kombination aus Flüssiggas und Solarthermie

Verbraucher, die ihre alte Ölheizung gegen effizientere und klimafreundlichere Heiztechnologien austauschen, profitieren seit Jahresbeginn von neuen staatlichen Förderungsmöglichkeiten. Der Deutsche Verband Flüssiggas e. V. (DVFG) rät Verbrauchern allerdings zur zügigen Planung – denn die Zuschüsse für den Austausch der Ölheizung werden nur gewährt, solange der Energieträgerwechsel freiwillig geschieht – und nicht gesetzlich angeordnet ist.

Die alte Ölheizung gegen eine effizientere und klimafreundlichere Gas-Hybridheizung austauschen und Fördergelder kassieren.
Foto: pixabay.com/SWK Bank/akz-o

Wer sich von der alten Ölheizung trennen möchte, aber keinen Anschluss an das Erdgasnetz hat, kann sich trotzdem für Gas als Energieträger entscheiden und von den neuen staatlichen Fördermitteln profitieren – mit einer effizienten Flüssiggas-Heizung, die Solarthermie sofort oder nachträglich integriert. Beim Wechsel zu einer Gas-Hybridheizung mit einem Anteil von mindestens 25 Prozent erneuerbarer Energien sehen die neuen Förderregeln einen Investitionszuschuss und eine Wechselprämie von bis zu 40 Prozent vor. Die Kombination von Flüssiggas mit Solarthermie hat sich in der Praxis bereits bewährt. Wer nicht sofort erneuerbare Energien als Mitspieler integrieren möchte, kann auch schrittweise vorgehen und die Förderung auf diesem Weg nutzen: Bei der Entscheidung für eine moderne Gas-Brennwertheizung, die auf die spätere Einbindung erneuerbarer Energien vorbereitet ist, gibt es 20 Prozent Zuschuss. Die im Förderungskatalog veranschlagten Zuschüsse und Prämien sind allerdings nur so lange abrufbar, wie der Gesetzgeber den Energieträgerwechsel nicht zwingend vorschreibt. Das Gebäudeenergiegesetz, das im Sommer 2020 in Kraft treten soll, dürfte die Fördermöglichkeiten früher oder später erheblich einschränken.


Weitere Details zu den Förderungsvoraussetzungen finden interessierte Verbraucher beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) – dort können auch direkt online Förderungsanträge gestellt werden. Informationen zum Heizen mit Flüssiggas stehen auf der Website des DVFG zur Verfügung: https://www.dvfg.de/heizen-mit-fluessiggas/vielseitige-heiztechnologien/

Quelle: Deutscher Verband Flüssiggas e. V.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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3 Kommentare

  1. Vielen Dank für den Artikel! Bei uns steht bald der nächste Ölkesseltausch an, weshalb wir uns mal nach Alternativen umschauen wollten. Allerdings haben wir tatsächlich auch keinen Anschluss an das Gasnetz. Daher ist es gut zu wissen, dass in dem Fall eine Gas-Hybridheizung für uns infrage kommen würde.

  2. Wir heizen zu Hause mit Gas. Wir haben aber viele Bekannte die jetzt nochmal Heizöl kaufen. Die Lösung mit der Hybridheizung klingt auch ziemlich spannend.

  3. Gut zu wissen, dass man eine Förderung erhält, wenn man von Heizöl wechselt. Da wird man leider nicht so informiert. 40 Prozent sind da schon sehr viel.

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