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Ratgeber: So lässt sich der Verbrauch in den warmen Monaten deutlich reduzieren

Während die meisten Bundesbürger das Thema Energiesparen nur mit der kalten Jahreszeit verbinden, lässt sich auch in den Sommermonaten der Verbrauch deutlich reduzieren.

Kühlschrank bewusst nutzen


Wer in der sommerlichen Mittagshitze die Fenster offen lässt oder auch nur kippt, lässt unnötig Wärme herein, die zudem in den Wänden gespeichert bleibt. Foto: djd/LichtBlick SE/PantherMedia/ginasanders
Wer in der sommerlichen Mittagshitze die Fenster offen lässt oder auch nur kippt, lässt unnötig Wärme herein, die zudem in den Wänden gespeichert bleibt.
Foto: djd/LichtBlick SE/PantherMedia/ginasanders

So sollte man beispielsweise im Sommer den Kühlschrank bewusst nutzen. Denn jedes Mal, wenn er geöffnet wird, geht Energie verloren. „Auch bei sehr hohen Außentemperaturen ist eine Kühltemperatur von sieben Grad Celsius ausreichend“, erklärt Ralph Kampwirth, Sprecher des Ökostrommarktführers LichtBlick. Für Gefrierschränke werde eine Temperatur von minus 18 Grad empfohlen. „Je weiter Kühlschränke oder Gefrierschränke herunter kühlen müssen, desto mehr Energie wird unnütz verbraucht“, so Kampwirth. Energiekosten ließen sich auch einsparen, wenn der Kühlschrank regelmäßig abgetaut werde.

Beim Waschen kann man dank moderner Kaltwaschmittel heute auf heißes Wasser verzichten. Das schont nicht nur Umwelt und Geldbeutel, sondern auch die Farben. Und bei warmen Temperaturen trocknet die Wäsche energiesparend und schnell auf dem Balkon oder im Garten. Ein Wäschetrockner zählt zu den großen Energiefressern – er verbraucht meist mehr als eine Waschmaschine oder ein Kühlschrank.

Sonnenschutz statt Ventilator

Bei einem sommerlichen Gang durch süditalienische Dörfer sieht man, wie Räume ohne Klimaanlage kühl gehalten werden: Vorhänge, Fensterläden und Rollos sorgen dafür, dass die Wärme gar nicht erst gespeichert wird. Wer in der Mittagshitze die Fenster offen lässt oder auch nur kippt, lässt unnötig Wärme herein, die zudem in den Wänden gespeichert bleibt. „Die Luftzirkulation durch einen Ventilator senkt zwar die ‚gefühlte‘ Temperatur, eine tatsächliche Abkühlung der Raumluft wird dadurch aber nicht erreicht“, so Kampwirth. An sehr heißen Tagen empfehle es sich, nur spät am Abend oder früh am Morgen zu lüften. Damit die kühle Luft im Raum auch kühl bleibt, sollte man auf unnötige Wärmeerzeugung verzichten. Computer und Plasmafernseher etwa sollten ausgeschaltet werden, wenn sie nicht gebraucht werden. Unter www.lichtblick.de gibt es weitere Energiespartipps.

djd

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