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Solartechnik – günstiger als gedacht

Überzeugt von der solaren Lüftung: Familie Kellner aus der Oberpfalz hat die Anlage selbst installiert. Foto: djd/Grammer Solar GmbH
Überzeugt von der solaren Lüftung: Familie Kellner aus der Oberpfalz hat die Anlage selbst installiert. Foto: djd/Grammer Solar GmbH

Die Kraft der Sonne für die Lüftung des Hauses nutzen: So genannte SolarLuft-Anlagen machen das zu einem überraschend günstigen Preis möglich und zeigen, wie wettbewerbsfähig clevere Solartechnik „Made in Germany“ auch heute noch sein kann. Die Anlagen lassen sich ganz ohne Stromanschluss und daher einfach und günstig einbauen, versierte Heimwerker können die Installation sogar selbst ausführen.

Das Prinzip der SolarLuft-Kollektoren, die es beispielsweise vom Anbieter Grammer Solar bereits für unter 1.000 Euro gibt, ist ganz einfach. Im Kollektor wird die Luft durch die Kraft der Sonne vorgewärmt. Ein Ventilator transportiert sie danach über eine Rohrverbindung direkt in den Raum, der angeschlossen ist und belüftet werden soll. Für den Antrieb des Ventilators wird kein Stromanschluss benötigt, da ein integriertes Photovoltaik-Modul den Antriebsstrom liefert, sobald die Sonne scheint. Der Wartungsaufwand für die Anlage ist gering, da im Unterschied zu anderen Solarkollektoren keine Kühlflüssigkeiten oder Wasser zum Einsatz kommen. Unter www.solarlueften.com gibt es weitere Informationen zu SolarLuft-Systemen.


„Wir haben immer frische Luft in den Räumen und schätzen vor allem in den Übergangszeiten die zusätzliche Wärme, die uns die Sonne liefert“, berichtet Christa Kellner aus der Oberpfalz. Ihr Mann hatte 2008 im Rahmen einer Hausmodernisierung einen Kollektor an die Fassade des Hauses gebaut. Der Unterschied zwischen solarbelüfteter Wohnung und nicht belüfteten Räumen überzeugte auch den im gleichen Haus wohnenden Sohn der Familie, der nach anfänglicher Skepsis ebenfalls „so ein Solardings“ haben wollte, wie Richard Kellner berichtet. Hohe Luftfeuchtigkeit, schlechte Gerüche oder die Ansammlung von Luftschadstoffen, die aus Farben, Möbeln oder Textilien stammen können, sind damit kein Thema mehr im Hause Kellner, die Heizkostenrechnung fällt zudem spürbar günstiger aus.

djd

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