Ratgeber

Bauen in München 2015: Was bringt das nächste Jahr?

Keine Frage: München wird seinen Status als Deutschlands Boom-Stadt Nr. 1 auch 2015 nicht verlieren, sondern noch weiter ausbauen. Immobiliensuchende nehmen diese Prognose nicht allzu positiv auf, da die Konsequenzen auf der Hand liegen. Doch anders herum betrachtet steigt die Rendite eigener Bauprojekte dafür umso mehr.

 


Wie ist die Lage in München?

In München wird immer noch kräftig gebaut. Unternehmen wie Terrafinanz schaffen in München und Umland stetig neue Renommierobjekte, Familien sind dabei oft die wichtigsten Zielgruppen. Denn München wächst – und das geht nur, wenn Familien guter Wohnraum geboten wird.

Mit dem nötigen Kapital kann man die Sache auch selbst in die Hand nehmen. Dazu zunächst ein Blick auf die Ist-Situation, allen voran natürlich auf die Grundstückspreise. Denn während die Kosten für den Bauprozess nicht von der Region abhängen, tun es die Grundstücke umso mehr – und wie erwartet, ist München das teuerste Pflaster Deutschlands. Dabei gilt: Je zentraler, desto teurer.

Hier einige Beispiele aktueller Angebote:

–        380 qm Baufläche in Großhadern kosten 645.000 Euro, das entspricht einem Quadratmeterpreis von              1.700 Euro

–        Es geht auch wesentlich teurer in Großhadern: 1,5 Mio. Euro für 720 qm bedeuten knapp 2.000 Euro pro          qm

–        In Obersendling gibt es dagegen 719 qm für 1,15 Mio. Euro, also rund 1.600 Euro pro qm

 

Schon anhand dieser wenigen Beispiele erkennt man, dass die Preise selbst innerhalb desselben Stadtteils stark variieren können. Eine generelle Richtung lässt sich dennoch erahnen. Vor allem, wenn man noch weiter in Richtung Innenstadt geht. Sowohl Sendling als auch Großhadern sind stadtnah, zählen aber nicht zur inneren City. Dort darf man gerne mit mindestens den doppelten Preisen rechnen, oft sogar noch mehr – und den Zuschlag für ein solches Grundstück zu erhalten, ist noch einmal eine andere Geschichte.

 

Keine Rede von einer Blase

Passend zu diesem Thema haben sich die Immobilienweisen schon Anfang dieses Jahres geäußert. Dabei ging es nicht alleine um München, sondern um den deutschlandweiten Trend. Die Grundaussage: Wohnen wird noch teurer. München nimmt dabei wie erwartet die Pole Position ein, sowohl bei den Absolutpreisen als auch bei den Mietpreissteigerungen. Übrigens: Erneut wurden keinerlei Anzeichen für eine Immobilienblase erkannt. Ganz im Gegenteil, sind die starken Anstiege (nicht nur in München) ein Resultat wirtschaftlichen Aufschwungs und des Zuzugs. Mit einem rapiden Preissturz sollte also niemand rechnen, denn so wird es nicht kommen.

 

Was bedeutet das für den einzelnen Häuslebauer?

2013 betrug die Teuerung von Einfamilienhäusern im Vergleich zum Vorjahr 4,3 Prozent – bundesweit. Da München bekanntlich über dem Schnitt liegt, bedeutet das für die bayerische Landeshauptstadt eine Teuerung von weit mehr als 5 Prozent. Immerhin: 2013 war der Anstieg etwas geringer als 2012 noch, es gibt also Anlass zur Hoffnung, dass 2015 keine Rekorde bringen wird. Sollte es so sein, empfehlen Experten, zu bauen, falls ein hochwertiges Grundstück gekauft werden kann. Denn: Da sich die Teuerung nicht ins Negative umkehren wird (so viel ist zumindest in München gewiss), sind jegliche Wohnobjekte als Investments zu sehen. Ihre Rendite wird schon nach wenigen Jahren spürbar, also meistens noch während der Tilgung. Wer also aus Investment-Gründen bauen will, kann mit der richtigen Finanzierung ein gutes Geschäft machen.

Im Bereich der Eigentumswohnungen ist das schon längst Gang und Gäbe: Objekte werden dank Niedrigzins mit günstigen Finanzierungen gekauft und im Anschluss direkt teuer vermietet. Geht der Plan auf, tilgt sich die Wohnung von alleine, der Besitzer schreibt schon während der Laufzeit schwarze Zahlen. Voraussetzung dafür: Genügend Bonität, um einen Immobilienkredit zu bekommen. Denn während das Geld immer billiger wird, verlangen Banken bis heute dieselben Voraussetzungen zur Bewilligung. Und das ist auch gut so – die amerikanische Subprime-Krise anno 2007 ist das beste Beispiel dafür.

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