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Die Zukunft des Wohnens – Was muss bei der Einrichtung eines Smart Homes beachtet werden?

In der jüngeren Vergangenheit haben sich sogenannte Smart Homes immer mehr etabliert. Das liegt daran, dass eine immer größer werdende Anzahl an Menschen sich dafür entscheidet, ihre Wohnung oder ihr Haus mit intelligenten Geräten auszustatten. Diese Geräte erhöhen sowohl die Sicherheit als auch den Komfort innerhalb der eigenen Wohnung. Selbst die Energieeffizienz lässt sich hierdurch verbessern.

So revolutioniert das Smart Home die Art und Weise, wie wir wohnen

Grundsätzlich spricht man von einem Smart Home, wenn der Wohnraum mit vernetzten Geräten ausgestattet ist, welche der Wohnungseigentümer mithilfe des Internets steuern und überwachen kann. Auf diese Weise besteht auch unterwegs Zugriff auf die angebrachten Sicherheitskameras, was sich positiv auf die Sicherheit der Wohnung auswirkt. Zudem lassen sich Beleuchtungssysteme und intelligente Thermostaten von überall aus steuern. Ein Sprachassistent kann innerhalb des Wohnraums genutzt werden, was einen deutlich höheren Komfort ermöglicht. Dementsprechend dient das Smart Home samt der intelligenten Geräte dazu, unseren Alltag zu erleichtern, eine höhere Sicherheit zu gewährleisten sowie die Energieeffizienz zu steigern.


Warum ist schnelles Internet für das Smart Home so wichtig?

Damit die Integration intelligenter Geräte in die eigene Wohnung, um diese zu einem Smart Home umzufunktionieren, Sinn macht, wird schnelles und zuverlässiges Internet benötigt. Grund hierfür ist, dass große Datenmengen in Echtzeit übertragen werden müssen, um eine Kommunikation der unterschiedlichen vernetzten Geräte untereinander zu ermöglichen. Fällt die Internetverbindung zu langsam oder instabil aus, können hierdurch nicht nur Verzögerungen auftreten, welche sich negativ auf den Komfort auswirken. Vielmehr entsteht eine Gefährdung der Sicherheit sowie Effizienz der intelligenten Geräte, was es unbedingt zu vermeiden gilt. Wohnungseigentümer sollten daher in eine leistungsfähige Internetverbindung investieren, wenn sie ihre Wohnung zu einem Smart Home umrüsten möchten. Wenn nicht ausreichend Bandbreite am eigenen DSL-Anschluss zur Verfügung steht, ist Hybrid 5G eine empfehlenswerte Option.

Auswahl und Einrichtung des Heimnetzwerks

Wenn es darum geht, das beste Heimnetzwerk einzurichten, stehen Wohnungseigentümern in der Regel mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Die gängigsten Optionen sind:

  • WLAN
  • Ethernet
  • Mesh-Netzwerke

WLAN

WLAN ist eine Abkürzung für Wireless Local Area Network. Hierbei handelt es sich um eine beliebte Option für Smart Homes. Das liegt hauptsächlich daran, dass mithilfe von WLAN eine kabellose Verbindung hergestellt werden kann. Kabel sind bei dieser Option dementsprechend nicht erforderlich. Dank fehlender physischer Kabel geht die Installation leichter von der Hand und auch die Flexibilität fällt höher aus. Ein Nachteil bei der Nutzung von WLAN besteht darin, dass Hindernisse wie Wände und andere elektronische Geräte die Signalstärke negativ beeinflussen können. Ist der WLAN-Router im Keller, dürfte die Signalstärke im Wohnzimmer entsprechend abnehmen, da die Decke dazwischen ist. Das gilt es, bei der Einrichtung des Heimnetzwerks zu berücksichtigen. Es ist empfehlenswert, einen besonders leistungsfähigen Router zu kaufen, der in der Lage ist, eine ausreichend starke Verbindung herzustellen, selbst wenn eine Wand dazwischen ist.

Ethernet

Ethernet-Verbindungen sind auch unter dem Begriff LAN (Local Area Network) bekannt. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine besonders stabile und zuverlässige Internetverbindung herstellen können. Hierfür muss allerdings ein Ethernet-Kabel an das Gerät angeschlossen werden, das Zugang zum Internet erhalten soll. Das bedeutet, dass im gesamten Haus Netzwerkkabel verlegt werden müssen, wenn alle intelligenten Geräte auf diese Weise an das Netz angeschlossen werden sollen. Die Nutzung einer Ethernet-Verbindung macht vor allem für Geräte Sinn, bei denen eine schnelle und konstante Internetverbindung von großer Wichtigkeit ist. Dies ist unter anderem bei Spielekonsolen und Smart-TVs der Fall.

Mesh-Netzwerke

Eine weitere Option zur Einrichtung des Heimnetzwerks stellen Mesh-Netzwerke dar. Hierbei handelt es sich um eine moderne Lösung, welche die Abdeckung in großen Wohnräumen verbessern kann. Ein Mesh-Netzwerk funktioniert auf die Weise, dass mehrere miteinander verbundene Knotenpunkte das Signal von einem Knotenpunkt zum anderen weiterleiten. Das ermöglicht eine gleichmäßige sowie zuverlässige Abdeckung im gesamten Wohnraum. Dementsprechend ist der Einsatz eines Mesh-Netzwerks vor allem in Häusern mit mehreren Stockwerken und in Smart Homes mit einer großen Anzahl an vernetzten Geräten zu empfehlen.

Schutz vor Cyberbedrohungen

Mittlerweile kommen viele verschiedene intelligente Geräte in Smart Homes zum Einsatz, die alle miteinander vernetzt sind. Wird eines dieser Geräte gehackt, hat dies somit auch Einfluss auf die anderen Geräte. Ein gehacktes Smart Home stellt eine große Bedrohung für die Privatsphäre der Bewohner dar, sodass diese entsprechende Maßnahmen ergreifen sollten, um ihr Smart Home zu schützen. Zu den geeigneten Maßnahmen zählen unter anderem:

Um potenzielle Angriffsvektoren auf ein Minimum reduzieren zu können, sollte die Einrichtung eines separaten Netzwerks für smarte Geräte in Erwägung gezogen werden.

Zukunftsperspektive hinsichtlich der Weiterentwicklung von Smart Homes

Smart Homes stehen erst am Anfang. Es ist zu erwarten, dass durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) viele weitere Anwendungsmöglichkeiten folgen werden. Hierfür wird eine besonders schnelle Internetverbindung unerlässlich sein, sodass Wohnungseigentümer auf die Schnelligkeit sowie Zuverlässigkeit ihrer Verbindung achten und bei Bedarf ein Upgrade durchführen sollten. Eine höhere Energieeffizienz ist ebenfalls erwartbar, was umweltbewusste Wohnungseigentümer freuen dürfte, die neben nachhaltigen Einrichtungsideen auch auf eine hohe Energieeffizienz bei den zum Einsatz kommenden Geräten achten können.

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