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Mineralische Farben bieten den Lästigen Pilzen keine Nahrungsgrundlage

Schimmelsporen sind in unserer Umwelt allgegenwärtig. „Ob sich daraus gesundheitsgefährdender Schimmel bildet, hängt vor allem von drei Voraussetzungen ab: Der Feuchtigkeit, der Temperatur und dem Nährstoffangebot“, erklärt Bauen-Wohnen-Experte Oliver Schönfeld vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

Schimmelprävention beginnt bereits mit der Innenraumgestaltung: Farben auf mineralischer Basis machen den gesundheitsgefährdenden Pilzen das Leben schwer. Foto: djd/Keimfarben/natureplus
Schimmelprävention beginnt bereits mit der Innenraumgestaltung: Farben auf mineralischer Basis machen den gesundheitsgefährdenden Pilzen das Leben schwer.
Foto: djd/Keimfarben/natureplus

In Wohnräumen bildet eine Wandgestaltung mit mineralischen Farben deshalb eine gute Grundlage zur Schimmelprävention, denn damit setzt man an zwei Ursachen an. Farben auf Silikat- oder Kalkbasis bieten den lästigen Pilzen keine Nahrung. Zugleich sind sie diffusionsoffen, sie lassen also Luftfeuchtigkeit in die Wand eindringen. Diese kann so eine Funktion als Feuchtepuffer übernehmen und das Absetzen von Nässe auf der Wandoberfläche vermindern.


Die weit verbreiteten Dispersionsfarben auf Acrylbasis sind dagegen weitgehend dampfundurchlässig, so dass sich an ihrer Oberfläche leichter Kondenswasser bildet. Aufgrund der Inhaltsstoffe kann Schimmelpilz zudem Nahrung aus der Farbschicht gewinnen, weshalb diese auch oft mit Bioziden und anderen chemischen Zusatzstoffen für eine bessere Haltbarkeit versetzt ist.

Mineralfarben sind dagegen frei von chemischen Zusatzstoffen und geben keine Schadstoffe an die Luft im Haus ab. Unter www.natureplus.org gibt es weitere Informationen zu wohngesunden Farben und vielen anderen Bauprodukten mit dem europaweit anerkannten „natureplus“-Qualitätssiegel.

Quelle: djd

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