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Einsparpotenzial der Heizung errechnen

Energie ist teuer. Trotzdem geben die meisten Haushalte dafür unnötig viel Geld aus – vor allem beim Heizen: Drei von vier Anlagen in Deutschland arbeiten nicht optimal. Dabei können schon kleine Eingriffe viel bewirken: Eine neue Heizungspumpe zum Beispiel verbraucht bis zu 80 Prozent weniger Strom. Außerdem wird ihr Einbau staatlich gefördert. Wie viel Geld eine effiziente Heizungsanlage spart, zeigt der Optimierungsrechner auf www.intelligent-heizen.info.

Bereits kleinere Maßnahmen ohne großen Kosten- und Zeitaufwand können den Energieverbrauch beim Heizen deutlich senken. Seit August 2016 unterstützt die Bundesregierung daher die Optimierung von Heizungen mit einem Zuschuss von 30 Prozent auf die Nettokosten.
Gefördert wird der Austausch alter Heizungs- und Warmwasserpumpen durch hocheffiziente Modelle. Den Zuschuss gibt es aber auch für den hydraulischen Abgleich der Heizung inklusive weiterer Maßnahmen, die zusätzlich Energie sparen. Durch die Förderung profitieren Haushalte gleich mehrfach: Die Investition kostet sie weniger und im Anschluss sinken die jährlichen Ausgaben für Strom und Heizung.


Foto: Pixabay

Heizen ohne Energieverschwendung

Was eine Heizungsoptimierung im Einfamilienhaus finanziell bringt, kann man mit dem Optimierungsrechner auf dem Portal www.intelligent-heizen.info herausfinden. Dazu geben Nutzer die Wattzahl ihrer Heizungspumpe und ihre Wohnfläche in Quadratmetern ein. Daraufhin berechnet das Online-Tool, was Pumpentausch und hydraulischer Abgleich pro Jahr an Kosten sparen – und wofür man die eingesparte Energie im Haushalt stattdessen nutzen könnte.

Wer zum Beispiel eine alte Pumpe mit einer Leistung von 150 Watt durch eine moderne 10-Watt- Pumpe ersetzt und gleichzeitig die gesamte Anlage vom Fachmann optimal einstellen lässt, reduziert die jährlichen Energiekosten um mehr als 300 Euro im Jahr. Die so eingesparte Energie würde für über 1.000 Waschgänge reichen.

Der Optimierungsrechner ist ein Angebot des Spitzenverbandes der Gebäudetechnik VdZ. Geschäftsführer Michael Herma erklärt, warum es wichtig ist, mehrere Maßnahmen zu kombinieren:
„Neben dem Austausch einzelner Anlagenteile ist es notwendig, das gesamte System durch einen hydraulischen Abgleich optimal einzustellen. Erst dann wird das ganze Einsparpotenzial ausgeschöpft.“

Praxisnahe Erklärfilme für umweltbewusste Eigentümer

Auf dem Online-Portal „Intelligent heizen“ geben außerdem drei Erklärfilme einen guten Überblick zu den Themen Optimierung, hydraulischer Abgleich und Pumpenaustausch. Am Beispiel von Biker und Hausbesitzer Andi erfährt man, wo die Energiefresser im eigenen Haushalt liegen, wie ein Fachmann diese beseitigt und wie man dabei von staatlichen Fördermitteln profitieren kann. Die Videos vermitteln, warum die Optimierung der Heizung sinnvoll ist – sowohl für die Umwelt als auch für den eigenen Geldbeutel.

Über „Intelligent heizen“

Die verbraucherorientierte Plattform „Intelligent heizen“ ist ein Angebot des Spitzenverbandes der Gebäudetechnik VdZ. Seit 2007 informiert das Serviceportal technologieoffen und energieträgerneutral über Maßnahmen für eine wirtschaftliche Heizungsmodernisierung. Bildmaterial in Druckqualität erhalten Sie unter www.intelligent-heizen.info. Tipps für energiesparendes Heizen und aktuelle Informationen gibt es jetzt auch auf Facebook.

Quellennachweis: KOMPAKTMEDIEN

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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Ein Kommentar

  1. Der Artikel ist gut geschrieben. Ich glaub das viele Leute gerne Heizkosten sparen möchten, aber wenn Sie z.B nur Mieter sind, ist das nicht möglich.

    Bei mir ist es z.B auch so gewesen, der Vermieter hat aber nicht mitgespielt. Da mir die Heizkosten (hatte immer eine Nachzahlung) irgendwann zu hoch geworden sind bin ich ausgezogen.

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