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Für eine gut Ernte muss auch das Hochbeet gepflegt werden

Es ist zwar noch ein wenig früh im Jahr aber der Gärtner unter Ihnen macht sich vielleicht schon jetzt über das Säen und Pflanzen von Gemüse und Co Gedanken. Noch liegt alles brach, also die beste Zeit über eine reichhaltige Ernte in der nächsten Saison nachzudenken. Nicht nur der Gemüsegarten muss, im Frühjahr, für die bevorstehende Saison vorbereitet werden, auch ein Hochbeet muss gepflegt werden um von einer reichhaltigen Ernte profitieren zu können.

Foto: congerdesign / pixabay.com

Hochbeet pflegen – Oberste Schicht nachfüllen

Wer ein Hochbeet sein Eigen nennt, kann sich auf frühe Ernten, reichhaltige Erträge und Nutzung bis in die kältere Jahreszeit freuen. Vorausgesetzt: Der richtige Schichtaufbau im Beet sorgt für ausreichend Nährstoffe und gute Wärmeentwicklung. Wird das Beet schon länger für die Anzucht von Salat, Radieschen und Co. verwendet, sackt irgendwann die oberste Schicht nach und sollte wieder aufgefüllt werden.


Beim fachgerechten Schichtaufbau eines Hochbeets besteht die unterste Lage aus Baumschnitt, Strauchschnitt oder Heckenschnitt. Als Zwischenschicht können umgedrehte Rasensoden eingesetzt werden. Als nächstes folgt eine circa 20 Zentimeter dicke Lage aus leichtem Kompost, Laubschnitt und Rasenschnitt. Zuoberst wird eine Schicht aus hochwertiger Erde eingefüllt.
Die natürlichen Verrottungsprozesse im Inneren des Hochbeets versorgen die Pflanzen mit ausreichend natürlichen Nährstoffen und auch mit Wärme. Diese macht es möglich, das Hochbeet bis zu zehn Monaten im Jahr zu nutzen, da kein Frost im Beet entstehen kann.

Nachsacken durch Verrottung

Durch die Verrottung des organischen Materials, das von Bodenorganismen verarbeitet wird, sackt die Oberfläche des Hochbeets mit der Zeit immer weiter ab. Im Laufe eines Gartenjahres kann das Beet durchschnittlich zwischen 20 und 30 Zentimeter Höhe verlieren.

Damit die zarten Jungpflanzen nicht irgendwann im Halbschatten stehen und der Gärtner sich immer weiter herunterbücken muss, ist Nachfüllen angesagt. Dazu empfiehlt sich eine hochwertige Erde wie die torffreie Floragard Bio Tomaten- und Gemüseerde oder die eigens für den Einsatz im Hochbeet entwickelte torfreduzierte Universal Hochbeet-Erde. Sie liefern den Pflanzen ein neues Nährstoffangebot und sorgen außerdem dafür, dass sich wieder die volle Höhe des Beets nutzen lässt.

Schritt für Schritt wieder auffüllen

Um das Hochbeet nachzufüllen, wenn alle Pflanzen geräumt sind, bringt man die oberste Schicht mit Schaufel oder Rechen auf eine Seite. Dann wird zunächst Grasschnitt, grober Kompost oder auch Tiermist nachgefüllt. Im nächsten Schritt mit der anderen Seite ebenso verfahren. Zum Abschluss kommt die neue Erde oben auf. Die neue Befüllung kurbelt im Frühjahr wieder kräftig das Wachstum an.

Tipps für Hochbeet-Gärtner:

Alle vier bis fünf Jahre ist der Inhalt eines Hochbeets vollständig kompostiert. Dann lohnt es sich, das Beet von Grund auf neu anzulegen. Verholzende winterharte Kräuter wie Thymian oder Salbei sollten außerdem zurückgeschnitten werden, wenn sie den Winter gut überstanden haben.

Quelle: Floragard

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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