Heizen & Energiesparen

Energiesparen für Arztpraxen – So geht’s!

Eine Analyse hat herausgestellt, dass besonders Arztpraxen ein großes Potenzial haben, Energie zu sparen. Bereits mit wenig Aufwand und scheinbar kleinen Maßnahmen können Arztpraxen so einen beträchtlichen Betrag einsparen. In diesem Artikel möchten wir einige Tipps dazu geben, wie Energie- und Heizkosten eingespart werden können.

Foto: ©istock.com/simonkr

1. Energieverluste durch Stand-by-Betrieb vermeiden

Arztpraxen sollten Geräte im Stand-by-Betrieb nach Feierabend abschalten, um Stromkosten einzusparen. Jährlich kann so oft mindestens eine dreistellige Ersparnis verbucht werden. Es genügt, einfach den Strom-Hauptschalter nach Feierabend auszuschalten. Lediglich Kühlschränke und Server können eingeschaltet bleiben.


2. Beleuchtung

Auch über die Beleuchtung in der Praxis kann über das Jahr verteilt eine nicht zu unterschätzende Summe zusammenkommen. Beispielsweise können 58-Watt-Leuchtstoffröhren durch energiesparende Leuchtmittel mit 51 Watt ersetzt werden.

3. Wärmepumpe

Die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe sind anfangs hoch. Jedoch kann die Energieersparnis letztlich rund 50 % betragen. Dabei funktioniert die Wärmepumpe technisch ähnlich wie ein Kühlschrank. Letzterer entzieht dem Innenraum Wärme und gibt sie nach außen ab, um den Innenbereich kühl zu halten. Bei der Wärmepumpe wird der Außenumgebung Wärme entzogen. Anschließend wird diese in die Innenräume der Arztpraxis gepumpt. Auf diese Weise wird günstige Wärme erzeugt. Wärmepumpen sind in der Regel wartungsarm und klimafreundlich. Die Investitionskosten für eine Arztpraxis können bis zu 25.000 € betragen.

4. Mitarbeiter hinweisen

Damit Geräte nach Feierabend ausgeschaltet werden, sollten Mitarbeiter auf das Problem aufmerksam gemacht werden. Beispielsweise kann ein Dienstplan regeln, dass ein Mitarbeiter nach Praxisschluss durch die Räume geht und sicherstellt, dass alle Lampen ausgeschaltet, PCs heruntergefahren und Fenster geschlossen sind.

5. Blockheizkraftwerk für Schwimmbäder

Arztpraxen bzw. Therapiezentren, die über ein großes Schwimmbad verfügen, sollten ein Blockheizkraftwerk in Betracht ziehen. Denn durch den ständigen Warmwasserverbrauch kann einiges an Energie eingespart werden. Wenn der Verbrauch an Warmwasser jährlich mindestens 2000 l pro Tag beträgt, kann sich diese Investition lohnen.

Dann nämlich kann ein Blockheizkraftwerk rentabel sein. Auf diese Weise steigt zwar der Ölverbrauch, jedoch ist das Öl von der Mineral- und Ökosteuer befreit. Zudem kann das Blockheizkraftwerk auch Strom erzeugen, sodass am Ende eine beträchtliche Energieersparnis zustande kommen kann.

Weitere Sparpotenziale für Ärzte

Die Energieersparnis kann im Laufe einer Arztkarriere beträchtlich sein. Doch auch andernorts haben Ärzte Einsparpotenzial. Beispielsweise ist es empfehlenswert, in regelmäßigen Abständen Lieferanten für Medizinprodukte zu vergleichen, um das beste Angebot einzuholen. Auch bieten Ärzte-Versicherungen wie die Berufsunfähigkeitsversicherung Einsparpotenzial.

Experten zufolge sollten besonders jüngere Ärzte über den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenken, weil die Prämien für jüngere Ärzte besonders günstig sind. Auf der Seite von Wefox lassen sich BU für Ärzte vergleichen.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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