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Heizkörperthermostate regeln stromlos!

Es ist Sommer und die Heizung im Keller ist längst ausgeschaltet. Erst im Herbst, wenn die nächste Heizperiode beginnt, kommt sie erneut zum Einsatz. Damit die Anlage, die wie alle technischen Geräte regelmäßiger Wartung bedarf, dann sofort reibungslos funktioniert, ist es ratsam, frühzeitig einen Profi zu beauftragen, alle Komponenten zu prüfen und gegebenenfalls notwendige Reparaturen und Einstellungen vorzunehmen.

Moderne Heizkörperthermostate arbeiten exakt und somit maximal effizient – die Heizanlage ist damit kein riesiger Energiefresser mehr. Umwelt und Geldbeutel werden geschont. (Foto: epr/VDMA Armaturen)
Moderne Heizkörperthermostate arbeiten exakt und somit maximal effizient – die Heizanlage ist damit kein riesiger Energiefresser mehr. Umwelt und Geldbeutel werden geschont. (Foto: epr/VDMA Armaturen)

Neben dem hydraulischen Abgleich, bei dem alle Heizungskomponenten aufeinander abgestimmt werden, lässt sich mit modernen Heizkörperthermostatventilen viel Wärmeenergie einsparen. Diese bestehen aus einem Thermostatkopf und einem -ventil. Bei Ersterem handelt es sich um den von außen sichtbaren Knauf, über den sich die gewünschte Wärme im Raum einstellen lässt. Der Thermostatkopf ist in der Lage, die Wohlfühltemperatur in dem gewählten Bereich eigenständig zu regeln. Er spürt etwaige Abweichungen und reagiert darauf. Wie das funktioniert? In seinem Inneren befindet sich ein temperatursensibles Medium, das sich bei Kälte zusammenzieht und bei Wärme ausdehnt. Wird die gewünschte Raumtemperatur überschritten, breitet sich dieses Medium aus und veranlasst das Heizkörperventil dazu, sich zu schließen. Es fließt kein neues Heizwasser in den Heizkörper. Wird es dagegen zu kalt im Raum, zieht sich das Medium zusammen und macht dem Thermostatventil Platz – dieses öffnet sich und Warmwasser fließt nach. Demnach sind Heizkörperthermostate ideale Wärmeregler! Sie brauchen keinen teuren Strom, was nebenbei auch die Umwelt schont.


Hausbesitzer sollten allerdings darauf achten, so empfiehlt der VDMA Fachverband Armaturen, dass ihre Heizkörperthermostate dem neuesten technischen Stand entsprechen. Denn dann regulieren sie die Temperatur äußerst exakt und es lässt sich beim Heizen maximal sparen. Apropos sparen: Moderne Thermostatköpfe und neue, leichtgängige Ventile sind nicht teuer. Ihre Montage, vom Profi durchgeführt, amortisiert sich schon nach circa ein bis zwei Jahren. Und ab dann spart man regelmäßig! Weitere Informationen über den Austausch alter Heizkörperthermostatregler und -ventile, zum „TELL“-System (Energie-Label) sowie zum Hydraulischen Abgleich stellt der VDMA Fachverband Armaturen unter http://arm.vdma.org zur Verfügung.

epr

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