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Traumhafte Ruhe ohne Ablenkungen: Das Schlafzimmer perfekt einrichten

Sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht werden von den meisten Experten empfohlen. Allerdings liegt die Realität deutlich darunter. Die Mehrheit der Deutschen bekommen jede Nacht nur fünf bis sechs Stunden Schlaf. Ein gemütlich eingerichtetes Schlafzimmer kann dabei helfen, schneller zur Ruhe zu kommen und die Schlafqualität zu verbessern. Wie jeder mit ein paar einfachen Tipps sein Schlafzimmer perfekt einrichten und mehr Wohlfühlatmosphäre schaffen kann, zeigen wir in diesem Artikel.

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Quelle: Spacejoy / unsplash.com
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Das richtige Bett

Ob Boxspringbett, Bettkasten, Bettrahmen mit ausziehbaren Fächern oder Wasserbett, die Auswahl ist riesig. Das Bett ist das Herz jedes Schlafzimmers und meistens die kostspieligste Anschaffung. Der Kauf sollte deshalb gut überlegt sein, damit man später wirklich zufrieden ist. Wo das Bett letztendlich steht, hängt vom Grundriss des Zimmers und dem gewählten Modell ab. Hat das Bett rechts und links Schubladen, sollte es nicht direkt an der Wand stehen.


Für die Platzierung im Raum ist ebenfalls die Größe entscheidend. Ein Einzelbett braucht weniger Platz als ein Doppelbett oder Queen- und Kingsize. Große Betten sollten, falls möglich, zentral und symmetrisch im Schlafzimmer stehen. So wirken sie einladend und das Gesamtbild ist harmonischer. Mit einem Moskitonetz um das Bett schafft man zusätzlich Gemütlichkeit und einen luxuriösen Touch.

Das Material und die Farbe können nach persönlichen Geschmack gewählt werden. Wichtig ist, dass die restlichen Möbel aufeinander abgestimmt werden, um später ein einheitliches Ergebnis zu erhalten. Wir empfehlen Holz für eine natürliche und gemütliche Stimmung. Das Material verleiht dem Raum zusätzlich mehr Wärme und Leichtigkeit.

Passende Farben wählen

In erster Linie hängt es vom persönlichen Geschmack ab, ob die Wände neutrale und natürliche Farben bekommen sollen oder lieber einen knalligen Farbton. Eine einzelne bunte Wand kann ein einzigartiger Hingucker sein und dem Raum etwas mehr Leben verleihen. Allgemein gilt jedoch: weniger ist mehr! Das Schlafzimmer muss beruhigend wirken und sollte nicht überstimulieren. Helle Farben lassen einen Raum größer wirken und schaffen Leichtigkeit, dunkle Farben sorgen für mehr Gemütlichkeit und Geborgenheit.

Fernseher – ja oder nein?

Vor dem Einschlafen noch entspannt einen Film schauen oder ein paar Folgen der Lieblingsserie. Das klingt zwar gemütlich, ist es aber nicht. Grundsätzlich haben Elektrogeräte im Schlafzimmer nichts verloren und wer die Möglichkeit hat, der stellt seinen Fernseher lieber ins Wohnzimmer.

Der TV verleitet und dazu, länger wach zu bleiben und die hellen Strahlen mindern die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Ist diese Produktion eingeschränkt, beeinträchtigt das unsere Schlafqualität enorm und wir quälen uns durch eine unruhige Nacht. Elektrogeräte sind Wachhalter, das ist wissenschaftlich bewiesen. Zwar wird der ein oder andere jetzt argumentieren, dass er mit dem laufenden Fernseher besser einschlafen kann, allerdings handelt es sich dabei nicht um besonders guten und erholsamen Schlaf.

Die Abgewöhnung kann ein bisschen dauern, doch eine verbesserte Schlafqualität sorgt für mehr Energie, Wohlgefühl und Motivation im Wachzustand. Wir empfehlen deshalb, alle Elektrogeräte aus dem Schlafzimmer zu verbannen.

Ein Stück Natur

Anstatt dem Fernseher sollte man sich lieber ein paar Zimmerpflanzen ins Schlafzimmer stellen. Sie reduzieren Stress, verbessern das Raumklima und können sogar zu erholsamerem Schlaf verhelfen. Das natürliche Grün schafft eine Wohlfühloase und erhellt die Stimmung. Neben Pflanzen sind auch Kerzen und Bilder ideal für ein harmonisches Gesamtbild. Große Bilder sind gerade ein echter Schlafzimmer-Trend. Sie sollten schlicht und minimalistisch gehalten werden, denn das wirkt ordentlich und einladend.

Vorhänge für besseren Schlaf

Vorhänge gibt es in den unterschiedlichsten Größen, Farben, Strukturen und Stoffen. Sie verwandelt die Atmosphäre im Raum und dienen als wichtiger Wärmeschutz. Gerade im Winter sollte man also nicht auf sie verzichten. Welcher Vorhang die richtige Wahl ist, hängt von den individuellen Anforderungen ab. Wer bereits Rollos zur Abdunkelung hat, dem reicht ein Tagesvorhang. Durch den transparenten Stoff wirkt er leicht und frisch. Er ermöglicht den Einfall von Tageslicht und bietet dennoch ausreichend Sichtschutz.

Wer seinen Raum ohne Vorhang nicht komplett abdunkeln kann, dem raten wir zu Blackout-Vorhängen. Sie dunkeln das Schlafzimmer zu 100 Prozent ab und lassen keine Lichtstrahlen hindurch. Das ist wichtig für einen erholsamen Schlaf, denn nur bei kompletter Dunkelheit schüttet unser Körper die perfekte Menge an Melatonin aus. Schlafen im Dunkeln ist gut für die Gesundheit – das sollte beim Vorhang-Kauf unbedingt beachtet werden.

Welche Länge ein Vorhang haben sollte, ist vom persönlichen Geschmack abhängig. Für Fenster greifen viele Menschen zu gekürzten Vorhängen, doch wer ausreichen Platz hat, kann mit langen Gardinen mehr Gemütlichkeit und einen modernen Look schaffen. Für große Fenster oder Balkontüren raten wir zu Vorhängen, die bis zum Boden reichen. Früher wurde viel Wert auf die perfekte Länge gelegt, heute ist es modisch, den Vorhang auf dem Parkett aufliegen zu lassen oder mit einem Knoten zu versehen. Die Möglichkeiten sind vielseitig und können an den Stil des Schlafzimmers angepasst werden.

Stauraum

Ausreichend Stauraum ist das A und O im Schlafzimmer. Chaos, Klamotten-Stapel und überfüllte Oberflächen wirken nicht gerade entspannend und beruhigend. Kommoden und Nachttische sind die perfekten Helfer für mehr Organisation und Ordnung. Im Nachttisch werden die wichtigsten Gegenstände verstaut, wie Taschentücher, Medikamente, Ladekabel und ein paar Bücher. Kommoden bieten viel Stauraum für Krimskrams, Unterwäsche oder Bettwäsche und Decken. Wer im Schlafzimmer seine täglichen Workouts absolviert, kann sein Equipment in einem kleinen Schrank aufbewahren.

Manchmal lässt es sich aus Platzgründen nicht vermeiden, dass sich der Arbeitsplatz ebenfalls im Schlafzimmer befindet. Dann ist es wichtig, eine gewisse Abtrennung zu schaffen. Das gelingt beispielsweise mit einem Vorhang, einer Trennwand oder einem Bücherregal. Man sollte außerdem darauf achten, den Arbeitsplatz aufgeräumt zurückzulassen, damit der Anblick nicht mit Stress verbunden wird.

In einem kleinen Zimmer empfiehlt es sich, den freien Stauraum unter dem Bett zu nutzen. Kommt das Bettgestell nicht mit Schubladen, kann man diese problemlos einzeln kaufen. Alternativ eignen sich auch Boxen oder flache Kisten. Sind diese im Stehen gut sichtbar, ist ein schlichtes, farblich passendes Design wichtig. Knallbunte Pappkartons mit Kindermustern sind in einem ansonsten minimalistischen Raum eher fehl am Platz.

Fazit

Mit ein paar einfachen Handgriffen bringt jeder mehr Gemütlichkeit und Entspannung in sein Schlafzimmer. Bei unseren Ideen handelt es sich natürlich nur um Inspirationen und Anregungen. Man sollte nur das übernehmen, was einem wirklich gefällt und womit man sich später wohlfühlt.

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