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Isolierfolie: Das sind die Möglichkeiten

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Foto von New Africa@adobe.com

Die Fenster mit einer Folie zu bekleben, sehen viele entweder nur als Werbefläche oder Sichtschutz. Das ist zwar richtig, es gibt aber auch spezielle Isolierfolie, welche vor allem an heißen, aber auch an kalten Tagen zum Einsatz kommt. Sie ist perfekt, um vor allem die eigenen Energiekosten zu senken und die Wohnung auf einer gleichmäßigen Temperatur zu halten. Was sie genau bewirkt, dass wird in diesem Beitrag näher erklärt.

Funktionsweise im Sommer und Winter

Fenster sind wohl die größte Schwachstelle, wenn es um den Temperaturaustausch in der Wohnung nach außen hin geht. Sie sind nicht so gut isoliert wie die Wände und können das Raumklima stark beeinflussen. Moderne Fenster sind zwar sehr viel besser darin, aber lassen die Sonnenstrahlen oder die Kälte schneller durch als die dicken Hauswände. Dies kann vor allem im Sommer ungemütlich werden, wenn sich ein Raum aufheizt.


Es wird prinzipiell zwischen Wärme- und Kälteschutzfolie unterschieden. Isolierfolien sind dabei ähnlich wie Vorhänge, aber haben noch dazu die Eigenschaft, einen Teil der Wärme zu absorbieren. So bleibt es drinnen länger kühl und die Wärme kann nicht so schnell ins Innere gelangen. Es gibt auch spezielle Folie, welche gegen UV-Strahlen hilft. Dasselbe gilt auch für die Kälte. Die Folie bietet bis zu 34 Prozent Wärmeisolierung im Winter. Isolierfolie ist dafür da, die Fenster als Schwachstelle beim Energieaustausch zwischen Innen und Außen zu eliminieren.

Anwendung und Pflege

Die Folie ist in wenigen Handgriffen angebracht. Dies kann meist allein durchgeführt werden, aber eine zweite Person vereinfacht das Ganze. Die Folie wird innen an das entsprechende Fenster angebracht. Es gibt verschiedene Größen, welche aber auch an das Fenster angepasst werden können. Mit einer Schere lässt sich die Größe der Folie zurechtschneiden.

Vor der Anbringung sollte das Fenster gründlich geputzt und getrocknet werden. Danach, wie es die entsprechende Anleitung vorsieht, an die Scheibe anbringen. Dies funktioniert immer am besten von oben nach unten. Dabei so vorgehen, dass keine Blasen entstehen. Im Anschluss kann die Folie wie ein normales Fenster gepflegt werden. Auch die Entfernung ist nicht schwer. In den meisten Fällen lässt sich die Folie ganz einfach wieder abziehen. Vorher kann die Scheibe mit einem Fön etwas erwärmt werden, damit sich der Kleber löst. Rückstände können dann mit Putzmittel entfernt werden.

Wie viel bringt es wirklich?

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Foto von hedgehog94@adobe.com

Natürlich kommt es auch immer auf das Fenster an. Wenn der Austausch wirklich nur über die Scheibe stattfindet, so kann Isolierfolie schon einiges ausmachen. Dies trifft vor allem auf ältere Fenster mit Einfachverglasung zu, welche eine schlechtere Isolierung haben. Bei Zwei- oder Dreifachverglasung ist dies weniger auffällig, aber kann die Kosten trotzdem senken. Gibt es jedoch undichte Stellen am Rahmen, so kann dort die Folie nichts ausrichten.

Alles in allem zeigt sich aber, dass die Temperaturen innerhalb des Raumes stabil gehalten werden. Dies gilt für jede Jahreszeit. Auf längere Sicht kann dies Heiz- und Kühlkosten sparen. Zudem hat die Isolierfolie an sich keine Nachteile (außer einer Verdunklung des Raumes bei spezieller Folie) und lässt sich wie eine normale Fensterscheibe putzen. Die Preise können sich unterscheiden, aber teuer ist die Folie auf keinen Fall. Möglicherweise verrechnet es sich mit den ersparten Energiekosten.

Fazit

Isolierfolie ist vor allem dann zu empfehlen, wenn es starke Schwankungen bei der Raumtemperatur gibt, welche mit dem Wetter zusammenhängen. Dies geschieht oft bei älteren Fenstern, aber kann auch bei modernen Fenstern die Innentemperatur stabilisieren.

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