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Bauen mit Holz: modern, nachhaltig und gesund

Heringen, 31. August 2015 – Holz ist einer der ältesten und natürlichsten Baustoffe der Geschichte. Er ist regenerativ und bindet große Mengen CO2, was ihn zu einem außergewöhnlich nachhaltigen Baumaterial macht. Doch der Werkstoff hat noch mehr zu bieten: Mit seiner natürlichen Regulierung des Raumklimas trägt er zu mehr Wohngesundheit bei. Gepaart mit ökologischen Dämmstoffen und moderner Haus- und Heizungstechnik machen sich seine Vorteile außerdem finanziell bemerkbar: Bauherren, die sich für ein Holzfertighaus mit Effizienzhausstandard entscheiden, können staatliche Fördergelder der KfW-Bank erhalten.

In den skandinavischen Ländern wird traditionell viel mit Holz gebaut: Ungefähr 90 Prozent aller Privathäuser basieren dort auf diesem Baustoff. Auch in Deutschland sind Holzhäuser beliebt. Insbesondere Holzfertighäuser überzeugen mit ihrem besonders natürlichen und gesunden Wohnklima, das durch den Einsatz hochwertiger Dämmstoffe und innovativer Haustechnik noch verstärkt wird. Somit sind sie entsprechend der strengen Kriterien der KfW-Bank förderfähig und können gegenüber Steinhäusern punkten. Die Energieeffizienz gilt als entscheidender Faktor für die Nachhaltigkeit jedes Neubaus.


Das Bauen mit Holz entspricht dem Trend zu mehr Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen. Foto: Schwabenhaus
Das Bauen mit Holz entspricht dem Trend zu mehr Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen. Foto: Schwabenhaus

Doch ist das Potenzial für Holzfertighäuser bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Derzeit ist etwa jedes sechste Haus ein Fertighaus in Holzrahmen- oder Holzständerkonstruktion. Auch regional gibt es hierzulande noch große Unterschiede: In Norddeutschland werden kaum Holzhäuser gebaut, im Süden, etwa in der Alpenregion, deutlich mehr.

Bauen mit Holz entspricht Trend zu mehr Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen
Holz ist als nachwachsender, energieneutraler und heimischer Baustoff für modernes, umweltschonendes Bauen ideal. So entspricht das Bauen mit Holz auch dem Wunsch vieler Menschen, generell möglichst umweltfreundlich und nachhaltig zu leben. Darüber hinaus ist der moderne Holzbau längst eine hochwertige Bauweise. Im Rahmen unabhängiger Forschungsarbeiten wurde bereits auch wissenschaftlich nachgewiesen, dass Fertighäuser aus Holz genauso langlebig und wertbeständig sind wie Mauerwerksbauten. Die Anforderungen an Wärme-, Feuchte-, Brand- und Schallschutz übertreffen sie sogar.

Der hessische Fertighaushersteller Schwabenhaus verwendet Nadelhölzer für seine energiesparenden Biohäuser aus kontrollierter, heimischer Forstwirtschaft. Die eingesetzten Hölzer werden nicht chemisch, sondern technisch behandelt – also bei hohen Temperaturen getrocknet und konserviert. Aber nicht nur die Holzverarbeitung verläuft ökologisch, auch der Baustoff selbst trägt zum Klimaschutz bei. Grund hierfür ist die natürliche Speicherleistung der Bäume: Um eine Tonne Holz zu bilden, nehmen sie 1,8 bis 1,9 Tonnen CO2 aus der Luft auf und speichern es in Form von Kohlenstoff.

Hohe Energieeffizienz und bestes Raumklima
Auch in verbautem Zustand hält die Speicherwirkung des Holzes weiter an. Durch die Kombination von Holz, modernen Dämmstoffen sowie innovativer Haus- und Heizungstechnik mit Erdwärmeheizung inklusive Sondenbohrungen und einer kontrollierten Be- und Entlüftung mit 95 Prozent Wärmerückgewinnung erreichen die Häuser von Schwabenhaus einen sehr guten U-Wert von 0,14 W/m²K im Außenwandbereich. Das bedeutet wenig Wärmeverlust und eine hervorragende Energieeffizienz. Darüber hinaus nimmt Holz den Wasserdampf aus feuchter Luft auf und gibt ihn in trockene Luft wieder ab. Es dient dadurch als Puffer für feuchte und extrem trockene Luft, und schafft so auf natürliche Weise ein angenehmes, gesundheitsfreundliches Raumklima.

TÜV-zertifiziert
Auch im Jahr 2015 bescheinigt der TÜV-Rheinland den Fertighäusern von Schwabenhaus bestes Raumklima hinsichtlich der Schadstoffemissionswerte und verleiht ihnen die Zertifikate „Schadstoffgeprüft“ und „für Allergiker geeignet“. Das Zertifikat „Schadstoffgeprüft“ bestätigt, dass im geprüften Gebäude keine Gesundheitsgefährdungen durch Schadstoffbelastungen in der Raumluft zu erwarten sind. Ergänzend bezeugt das Prüfzeichen „für Allergiker geeignet“ eine schadstoffarme Umgebung sowie eine verminderte Belastung durch Staub und Pollen. Basis für die Zertifizierung ist eine jährlich stattfindende Raumluftmessung bei einem Referenzobjekt sowie der Nachweis verschiedenster Prüfzeugnisse für die einzelnen verwendeten Baumaterialien.

Quellennachweis: JASMIN SOFFARENY, Dörfer/Partner Kommunikations-Gesellschaft mbH,

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