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Die Vorteile einer Wärmepumpe 

Die Wärmepumpe gehört zu den sogenannten erneuerbaren Energien. Sie arbeitet ausschließlich mit Strom, ohne fossile Brennstoffe wie Öl, Gas oder Kohle. Wenn Sie die Wärmepumpe mit einer Solaranlage kombinieren, können Sie bei einer hohen Leistung der Anlage Ihr Heim klimaneutral und autark mit Strom versorgen. Sie erzeugen die Energie, die Sie für den Betrieb der Wärmepumpe und für den Haushaltsstrom benötigen, selbst. Damit sind verschiedene Vorteile verbunden:

  • Sie sparen Kosten, da Sie keinen Energieversorger benötigen
  • Ihre Heizungsanlage ist klimaneutral
  • Sie können für die Installation Fördermittel in Anspruch nehmen
  • Die Investitionskosten amortisieren sich bereits nach kurzer Zeit
  • Sie treffen eine wichtige Investition in die Zukunft

Die Wärmepumpe stellen Sie in der Regel im Außenbereich des Hauses auf. Beachten Sie jedoch die Geräuschentwicklung. So sollte der Auftsellort der Wärmepumpe nicht dirket neben der Terasse oder unter einem Schlafzimmerfenster gewählt werden.


Wärmepumpen als Heizung der Zukunft

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Quelle: vu anh / unsplash.com
https://unsplash.com/photos/TiVPTYCG_3E

Die aktuelle Regierung hatte den Plan, Neuinstallation von Heizungen, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten, ab den Jahren 2024/25 zu verbieten. Ziel sollte es sein, dass alle Heizungsanlagen in Neu- und Bestandsbauten mindestens zu 60 Prozent mit erneuerbaren Energien arbeiten. So soll das Klima besser geschützt und der Verbrauch vornehmlich von Gas, aber auch von Öl reduziert werden. Um dies zu realisieren, sollen vorrangig Wärmepumpen zum Einsatz kommen.

Die Pflicht zur Wärmepumpe ist nicht aufgehoben

Der Plan wurde zunächst verschoben, weil die Vorgabe bedeutet hätte, dass jährlich etwa 500.000 Wärmepumpen neu installiert werden müssten. Dazu fehlen in Deutschland derzeit die Kapazitäten. Wenn Sie sich für den Einbau einer Wärmepumpe entscheiden, treffen Sie dennoch eine wichtige Investition in die Zukunft. Dass die Pflicht für die Umrüstung bei einem Defekt der alten Heizungsanlage kommt, steht außer Frage. Sie schützen sich außerdem vor schwankenden Preisen für die fossilen Brennstoffe, vor allem aber vor sehr hohen Kostensteigerungen. Diese sind derzeit zu erwarten, da Russland die Gaslieferungen vollständig eingestellt hat.

Das Problem mit der Abhängigkeit von russischem Gas

Es ist nicht bekannt, ob und wann wieder Gas durch die Leitungen von Nord Stream I fließen wird. Nord Stream II wird nicht mehr in Betrieb genommen. Somit ist mit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern Europas die Angst vor einer Energiekrise gestiegen. Diese Angst betrifft nicht nur die Verfügbarkeit der fossilen Brennstoffe, sondern auch einen Blackout. Derzeit ringt die Politik mit den letzten am Netz verbliebenen Atomkraftwerken und der Frage, ob sie wie geplant abgeschaltet werden oder weiterlaufen sollen.

Unabhängigkeit mit der Wärmepumpe

In der Theorie können Sie mit der Wärmepumpe eine völlige Unabhängigkeit vom öffentlichen Netz der Energieversorgung erlangen. In der Praxis gelingt dies derzeit bis zu 70 Prozent des Jahres. Das Problem liegt darin, dass die Anlage in der dunklen Jahreszeit aufgrund der verkürzten Tageszeit weniger Energie produziert. Um das ganze Jahr über autark zu bleiben, müssen Sie einen leistungsstarken Energiespeicher einbauen. Dieser arbeitet ähnlich wie ein Akku: Wenn an hellen Tagen ein Überschuss an Energie produziert wird, kann dieser an Tagen, an denen die Eigenproduktion nicht ausreicht, abgerufen werden. Doch auch mit einer Eigenständigkeit von 60 oder 70 Prozent haben Sie viel für die Umwelt und für Ihre eigene Energieversorgung getan. Somit liegen die Vorteile der Wärmepumpe nicht nur in der Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und der damit verbundenen Kostenersparnis, sondern auch in der Klimaneutralität und der möglichen Selbstversorgung über viele Monate im Jahr.

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