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Wasseraufbereitung durch Umkehrosmose – was muss beachtet werden?

Bei der Wasseraufbereitung durch Umkehrosmose wird durch eine Aufspaltung von Wasser- und Schmutzpartikeln das Wasser gereinigt. Die beiden Partikel werden voneinander getrennt – in Osmose und Abwasser. Dies funktioniert durch eine Umkehrung des osmotischen Verlangens nach einem Konzentrationsausgleich.

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Bild von sutulo auf Pixabay.

Wie funktioniert die Umkehrosmose?

Bei der Umkehrosmose handelt es sich um einen physikalischen Funktionsweise der Umkehrosmose ist schnell erklärt.


In jeder Flüssigkeit versuchen sich die enthaltenen Moleküle gleichmäßig zu verteilen. So wird die Konzentration im Wasser stabil gehalten. Durch die Umkehrosmose wird das osmotische Verlangen in die entgegengesetzte Richtung geleitet, also umgekehrt. Jetzt lassen sich die einzelnen Moleküle im Wasser trennen, sodass eine extrem feine Reinigung stattfinden kann.

Wie sinnvoll ist eine Osmoseanlage?

Sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern ist das Thema Wasserreinigung sehr wichtig geworden. In vielen Fällen wird das Wasser durch ultrafeine Partikel belastet. Diese können von den Kläranlagen nicht entfernt werden. Dies bedeutet, dass Tag für Tag im Trinkwasser von Deutschland Unmengen von abgelaufenen Medikamenten aus Toiletten und Waschbecken landen. Der Körper nimmt diese schnell und effizient auf. Ganz ähnlich sieht es mit der Überdünung der Felder aus. Im Trinkwasser sammeln sich Nitrit und Nitrate sowie Pestizide, die ebenfalls von unserem Körper aufgenommen werden.

Wie schmeckt das Wasser nach der Wasseraufbereitung?

Das Wasser ist nicht nur gesund, es hat auch einen sehr guten Geschmack. Dieser lässt sich am ehesten mit seidenweich und neutral beschreiben.

Osmosewasser eignet sich daher auch sehr gut für die Zubereitung von Tee oder Kaffee. Beide Getränke geben ihre Aromen und Geschmacksstoffe an das Wasser ab. Durch das Osmosewasser wird dieser Geschmack nicht verfälscht und der Eigengeschmack von Tee oder Kaffee kann besser wahrgenommen werden.

Wasseraufbereitung auch für das Aquarium?

Auch die Fische im Aquarium profitieren von dem aufbereiteten Wasser durch eine Osmoseanlage. Das Wasser sorgt so ganz einfach für perfekte Wasserwerte, die für Fische und Pflanzen lebenswichtig sind. Der richtige pH-Wert kann so deutlich leichter gehalten werden. Gleiches gilt auch für Salzwasser Aquarien, da sich das Wasser durch die Wasseraufbereitung leichter mit Salz anreichern lässt.

Vor- und Nachteile einer Osmoseanlage

Wie bei vielen Dingen im Leben gibt es auch bei der Wasseraufbereitung durch eine Osmoseanlage Vor- und Nachteile.

Vorteile

  • Geld sparen
  • Reines Trinkwasser
  • Umweltfreundliche Filterung
  • Bessere Gesundheit

Nachteile

  • Wasserverbrauch steigt durch die hohen Abwassermengen
  • Herstellung von Osmosewasser benötigt Zeit
  • Osmosewasser muss in jedem Fall mineralisiert werden
  • Filter kann leicht verkeimen

Was kostet eine Osmoseanlage?

Günstige Einstiegsanlagen bekommt man schon ab rund 150 Euro. Nach oben sind bei den Preisen keine Grenzen gesetzt. Hier kommt es nur auf die Ansprüche des Nutzers an. Günstige Anlagen mit einem Tank bekommt man schon ab 250 Euro bis 400 Euro.

Je stärker die Leistung der Anlage ist, umso teurer wird sie auch. Dies bedeutet, je mehr Wasser am Tag gefiltert wird, um so teurer wird die Anlage.

Verschiedene Osmoseanlagen

Es gibt sehr unterschiedliche Osmoseanlagen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben.

Anlage mit Tank – Sind meistens günstig zu bekommen und müssen nicht direkt an den Wasserhahn angeschlossen werden. Im Schnitt werden zwischen 95 und 99 % der Partikel ausgefiltert. Allerdings benötigt der Tank viel Platz und er muss gewartet werden.

Directflow Anlage – Bietet mehr Leistung und es wird kein Tank benötigt. Es werden nur 80 – 90 % der Fremdstoffe ausgefiltert. Außerdem ist die Anlage teuer.

Osmoseanlage nur in Ausnahmefällen sinnvoll

Mittels eines Umkehrosmose-Systems wird im Vergleich mit anderen Haushaltsfiltern das reinste Wasser geliefert. Das Wasser ist zum größten Teil schadstofffrei. Jedoch muss bedacht werden, dass das Wasser wiederum mineralisiert werden muss, bevor es getrunken wird. Unter Umständen kann dies umständlich sein. In jedem Fall verursacht es unnötige weitere Kosten. Im Grunde ist Trinkwasser in Deutschland schon ausreichend gefiltert und gereinigt, sodass es sehr gesund ist.

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